Laut einer Entscheidung der Regierung wird der Karfreitag als Feiertag nun überhaupt abgeschafft, nachdem laut EuGH-Urteil die bisherige Praxis, den Karfreitag für Evangelische Und Altkatholiken als Feiertag einzustufen, aber sonst für niemanden, für unzulässig erklärt wurde, und auch der Vorschlag, den Karfreitag zum halben Feiertag zu machen, auf heftige Kritik stiess, darunter auch von mir.
https://oe1.orf.at/player/20190226/543726
Für mich persönlich ist die vom evangelischen Bischof Bünker vorgeschlagene Idee, einen Feiertag für den Karfreitag abzuschaffen, nach wie vor nicht aus der Diskussion.
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Und als eine Möglichkeit bietet sich der "Selbstmördertag" Christi Himmelfahrt (39 Tage nach dem Ostersonntag) an.
Christi Himmelfahrt ist ein sehr katholischer Feiertag, und im Katholizismus galt lange Zeit ein sehr restiktives Selbstmordverbot. Da Selbstmord im Katholizismus als Sünde verboten war (wegen Verletzung des Gebots "Du sollst nicht töten!" ) und auch die Beerdigung von Selbstmördern in katholischen Friedhöfen verboten, entstand höchstwahrscheinlich sehr viel katholische Korruption dadurch, dass Familien von Selbstmördern Ärzte oder Leichenbeschauer bestachen, um Falschgutachten auszustellen, die den Selbstmord vertuschten und z.B. "Tod durch Herzstillstand" attestierten. Mit einem solchen oft für hohes Bestechungsgeld gekauften Attest konnten dann Selbstmörder auch in katholischen Friedhöfen beerdigt werden, obwohl sie das laut Vorgabe von Papst und Glaubenskongregation gar nicht hätten dürfen. Durch die Falschgutachten wurden auch die Ächtung der Familien der Selbstmörder vermieden: wenn Selbstmord eine Sünde ist, wie im Katholizismus behauptet, dann ist es natürlich auch eine sündenähnliche oder sündenvorbereitende Handlung, den Selbstmord eines Familienmitglieds nicht zu verhindern, bzw. ncht verhindert zu haben.
Diese katholische Korruption zur Selbstmordvertuschung wurde falls überhaupt als Lüge gebeichtet im sehr geheimen und intransparenten katholischen Beichtstuhl, bei dem man oft gleichsam automatisiert die Absolution bekommt, ohne seine Sünden genau geschildert zu haben. Wegen dieser katholischen Beichtgeheimniskultur kam diese katholische Korruption nie an die Öffentlichkeit. Und wozu sollten katholische Beichtväter auch die Beichte genau anhören, wenn sie aufgrund des Beichtgeheimnisses sowieso nichts davon weitergeben dürfen ?
Eine weitere Problematik der katholischen Automaten-Beichte ist die Unverhältnismäßigkeit; d.h. egal, was man beichtet, man bekommt immer dieselbe Bußauflage, überspitzt gesagt:
1.) Beichtende/r: "Ich hatte in der vergangenen Woche unkeusche Gedanken". Beichtvaters Antwort: "Dann bete zur Buße drei Vater Unser und Du erhälst die Absolution"
2.) Beichtende/r: "Ich habe vorige Woche jemanden ermordet". Beichtvaters Antwort: "Dann bete zur Buße drei Vater Unser und Du erhälst die Absolution".
Einmal ganz abgesehen davon, dass man sich dann schon fragt, ob der Beichtvater überhaupt zuhört oder nicht doch automatisiert ohne Zuhören immer dieselbe Buße auferlegt, stellt sich auch die Frage der Verhältnismäßigkeit: ein Mord ist doch ein ganz anderes Kaliber als "unkeusche Gedanken", also wieso dieselbe Buße.
Und bei der automatischen Beichtbuße ohne Anhören der ganzen Geschichte und mit immer derselben Buße stellt sich auch die Frage, ob das rein theologisch betrachtet überhaupt eine gültige Absolution ist. Jetzt kann man natürlich argumentieren, es sei sowieso egal, ob der Beichtvater alles anhört oder nicht, weil Gott sowieso allwissend ist und die endgültige Strafe ja sowieso beim jüngsten Gericht (also nach dem Tod) erfolgt, bei dem Gott und Jesus zur seiner Rechten die gerechte Strafe für alle Sünden des Lebens festlegen. Aber dann stellt sich auch die Frage: wozu dann überhaupt die Beichte und die Absolution ? Nur, damit die Kirche als Institution eine Existenzberechtigung hat ? Und wenn der Beichtvater die Absolution erteilt ohne vollständiges Anhören der Sündengeschichte und ohne eine verhältnismäßige Buße festzulegen, ist das dann überhaupt eine richtige Absolution oder ist das nur eine Lüge, die Absolution vortäuscht, ohne wirklich eine zu sein ? Ist so gesehen nicht der Beichtvater, der die Absolution erteilt, ohne die Geschichte fertig anzuhören, und der immer dieselbe Buße auferlegt, der Lügner, der eigentlich beim/bei der Beichtenden seine Absolutionssünden beichten müsste ? Und ist der Beichtvater (der genau so heisst) überhaupt bibelkonform ? In einer Bibelstelle sagt Jesus ja: "Ihr sollt keinen unter Euch Vater nennen, denn nur ein einziger ist Euer vater, der im Himmel ist" (Matthäus 23,9). Somit ist nicht nur der Papst ("Papa" im Italienischen) bibelwidrig, sondern auch der Beichtvater. Ebenso wie beim Papst, der immer männlich ist, offenbart sich auch beim Beichtvater, der immer männlich ist, das katholische Patriarchat, das im Widerspruch zur Gleichbehandlung der Geschlechter steht und so gesehen ein Verstoss gegen die Menschenrechtskonvention ist.
Waltraud Klasnic, die frühere steirische Landeshauptfrau (ÖVP) und Vorsitzende der Kirchen-Mißbrauchs-Untersuchungskommission hat sich übrigens in Interview übrigens auch dafür ausgesprochen, dass sich die katholische Kirche dringend was einfallen lassen muss, um das Beichtgeheimnis aufzuweichen.
Es gibt auch ganze Studien bzw. Artikel zu Studien, z.B. "Tod in Preussen" mit Bezug auf Daten aus dem 19. Jahrhundert, die diese katholische Vertuschung - egal, ob wissentlich oder unwissentlich - vorantrieben, und die die Falschgutachten unhinterfragt in eine Statistik einfliessen liessen, sodass unter preussischen Protestanten sich scheinbar eine viel größere Selbstmordrate ergab als unter preussischen Katholiken - aber eben nur wegen der Falschgutachten. (Preussen war damals ein interessanter Fall, weil es annähernd gleichviel Protestanten wie Katholiken gab)
Das angebliche Qualitätsmedium "Die Presse" schrieb einmal einen ziemlichen FakeNews-Artikel zu diesem Selbstmord-Religions-Unterschied:
https://diepresse.com/home/meinung/cultureclash/741195/Der-Tod-in-Preussen?from=suche.intern.portal
Entgegen der Behauptung, im Katholizismus gebe es eine niedrigere Selbstmordrate, dürfte es im Katholizismus eine höhere geben.
Und einer der Gründe für die hohe Selbstmordrate im Katholizismus dürfte - neben der insbesondere früher extrem restriktiven katholischen Sexuallehre (vorehelicher Sex verboten, Sex nur zur Fortpflanzung erlaubt) - die Glorifizierung von Christi Himmelfahrt sein.
? gb, facebook ? https://www.gbpicsonline.com/christi-himmelfahrt.html
"Wünsche allen katholischen Selbstmördern einen schönen Feiertag und eine schöne Himmelfahrt!" ? "Erwirb Gottähnlichkeit bzw. Jesusähnlichkeit, indem Du zu Christi Himmelfahrt in den Himmel auffährst!" ?
Ich habe selbst einmal einen Fast-Selbstmörder betreut, der zu Christi Himmelfahrt nach Wien kam, sein Auto und seine Dokumente in der Donau versenkte, aber im letzten Moment doch noch aus dem Auto sprang, und in einer Fussgängerzone in der Innenstadt danach verwirrt Bibelzitate von sich gab.
Wenn man selbst zu Christi Himmelfahrt frei hat, dann hat man natürlich Zeit, an den Selbstmordort seiner Wahl zu fahren und dort Selbstmord zu begehen oder es zumindest zu versuchen.
Wenn man zu Christi Himmelfahrt hingegen arbeiten "muss", dann hat man weder Zeit, Selbstmord zu begehen; außerdem wird man gebraucht, und auch dieses Gefühl, gebraucht zu werden und sinnvolle und wertvolle Arbeit zu leisten, kann davon abhalten, Selbstmord zu begehen.
Daher ist Christi Himmelfahrt aus meiner Sicht ein ganz ernstzunehmender Kandidat, als Feiertag zugunsten des Karfreitag abgeschafft zu werden, noch vor dem ziemlich seltsamen Mariä unbefleckte Empfängnis (8.Dezember), das alle anderen Mütter als befleckt-empfangen bzw. sündig-empfangen darstellt, und zweitens kein Feiertag ist, sondern eine Art kapitalistischer Einkaufszwangtag, der genau dem "Diese Wirtschaft tötet !"-Spruch entspricht, den Papst Bergoglio/Franziskus ansonsten zitiert. Die sündige Empfängnis aller anderen Mütter mit Ausnahme Mariä entspricht der katholischen Erbsündenlehre, und diese Erbsündenlehre ist vielleicht auch ein Faktor bei der Auslösung katholischer Selbstmorde.
Dieser "Diese Wirtschaft tötet!"-Spruch von Bergoglio könnte auch sehr wesentlich ein Ablenkungsmanöver davon sein, dass diese Religion, nämlich der Katholizismus tötet.
Und ja - ich bin formal selbst katholisch, warum auch immer (aber wie heisst es: "Die besten Kritiker der Elche waren früher selber welche" ). Einer der Gründe könnte sein, dass ich selbstmörderische Katholiken und -innen besser betreuen kann, wenn ich selber katholisch bin. Ich bin übrigens vom Stammbaum her kein reiner Katholik, sondern imn der Familie meiner Mutter gab und gibt es einen starken lutheranischen Flügel, einer meiner Urgroßväter mütterlicherseits war ein lutheranischer Pastor in Sachsen.
Die protestantische Gegenposition war, dass Selbstmord keine Sünde ist und Selbstmörder natürlich in evangelischen Friedhöfen beerdigt werden dürfen, auch wenn nicht durch Bestechung ein Falschgutachten erhalten, das den Selbstmord vertuscht, so wie das im Katholizismus verbreitet war und in geringerem Umfang wohl auch noch ist.
Martin Luther, der Religionsbegründer des Lutherismus und einer der wichtigsten Denker des Protestantismus (neben Calvin, Hus, Wyclif, etc.), begründete diese Gegenposition zum Katholizismus mit der Prädestinationslehre (abgeleitet von Augustinus, einem Kirchenleher aus dem 4./5. Jahrhundert). Wenn der Selbstmord von Gott vorherbestimmt ist, dann kann er gar keine Sünde sein, so wie im Katholizismus behauptet. Martin Luther hat übrigens einige Bücher des Alten Testaments aus dem Kernbereich der Bibel entfernt und als apokryph eingestuft: Buch Judit, Buch der Weisheit, Buch Tobit, Jesus Sirach, Baruch, 1. und 2. Buch der Makkabäer, Zusätze zum Buch Ester und Daniel, Gebet des Manasse.
Diese Herabstufung von Bibelteilen durch Luther kann auch eine wichtige Vorbild-Rolle spielen für eine Reform des Islam, indem zum Beispiel zu Gewalt aufrufende Suren des Koran herabgestuft werden; und auch das ist ein wichtiges Argument, dafür den Karfreitag als Feiertag der Lutheraner aufzuwerten.
Der Karfreitag hingegen ist mit dem Kreuz verbunden, mit dem Schmerz und mit der Folter Jesu am Kreuz; was eine Sperre gegenüber dem Selbstmord ist.
Außerdem kann das Folter-Kreuz, das mit dem Karfreitag verbunden ist, auch gesehen werden als säkulares Symbol für das Ungemach, dass wir Individuen im Sinne des höheren Ganzen, des Staates oder der Welt erdulden müssen.
Laut verschiedenen Statistiken ist die Selbstmordrate von Musliminnen zirka doppelt so hoch wie die Selbstmordrate von Mädchen/Frauen in anderen Religionen; und die Gründe dafür sind das islamische Patriarchat, die asymmetrische Endogamie (ein Muslim darf eine Nicht-Muslima heiraten, hingegen umgekehrt darf eine Muslima nicht einen Nicht-Muslim heiraten oder eine Beziehung mit ihm eigehen)
Einer der Hintergründe dieser Feiertagsabschaffung ist natürlich auch, dass Österreich je nach Bundesland 17-18 Feiertage hat, während in Deutschland und der Schweiz je nach Bundesland oder Kanton 10-14 Feiertage existieren. Und diese Ungleichheit kann natürlich auch zu Firmenabwanderungen führen und ist ein Wettbewerbsnachteil für den Standort Österreich. Arbeiterkammer und SPÖ preisen absurderweise oder logischerweise diesen Abwanderungsfaktor in ihrer völlig populistischen und realitätsfremden Art.
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Das mit dem Karfreitag verbundene beladene Kreuz (eine Spezialität des Katholiszismus) hat neben allen Mängeln (zum Beispiel, dass es Sadomasochismus befördern kann) einen Vorteil: es führt die Schmerzen und leiden der Folter vor Augen und könnte so gesehen katholische Selbstmorde verhindern helfen. Allerdings eher nicht, solange in katholischen Ländern nicht der Karfreitag, sondern Christi Himmelfahrt als Feiertag gilt.
Hier noch Literaturhinweise zum Zusammenhang Katholizismus und Perversität:
1.) Richard Krafft-Ebing: Psychopathia Sexualis
2.) Richard Picker: Krank durch die Kirche/ katholische Sexualmoral und sexuelle Störungen