Die intensiven Beziehungen zwischen Wiener SPÖ und dem deutschen Konzern Siemens (zahlreiche SPÖ-Mitglieder wie Ederer oder Wehsely und Verwandte wechelten im Laufe der Zeit zu Siemens) haben ein möglicherweise erhofftes Ziel nicht erreicht, nämlich dass der Standort Wien bevorzugt behandelt werde.
http://derstandard.at/2000067953858/Siemens-baut-6-900-Arbeitsplaetze
https://www.sn.at/wirtschaft/welt/siemens-streicht-in-wien-200-jobs-20600644
Damit erheben sich auch wieder Fragen, die ich schon in der Vergangenheit stellte:
1.) Führt die unausgewogene Sozialpartnereinigung vor der Wahl (keine Flexibilisierung der Arbeitszeit) zu Kündigungen, Abwanderung und Arbeitsplatzverlust ?
2.) Waren die Metallerabschlüsse, die eine Vorbildwirkung für andere Branchen haben, zu hoch (über der Inflationsrate), was auch zu Kündigungen, Abwanderungen und Arbeitsplatzverlust führen kann ?
3.) Ist die von Siemens geforderte Bereitschaft, den Arbeitsplatz-Standort zu wechseln, ein Präjudiz für die geplante Verlagerung des Umweltbundesamts von Wien nach Klosterneuburg ?
4.) Ist der österreichische Widerstand gegen Wasserkraftwerke (vielleicht insbesondere Hainburg), der hauptsächlich von SPÖ und Grünen getragen wird, mit ein Grund dafür, dass Siemens seine Arbeitsplätze im Turbinenbau abbaut ?
https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/zum-streit-um-umweltbundesamtsuebersiedlung-40307
` Sg. Herr Voggenhuber ! Bei allem Respekt. Ich habe mich vor mehr als 30 Jahren von den Grünen verabschiedet, und zwar weil ich eine realistischere bzw. pragmatischere Position bzgl. Wasserkraft und Hainburg hatte, wohl so ähnlich wie Monika Langthaler. Wenn man selbst links-extrem ist, dann sind natürlich aus subjektiver Sicht alle Anderen, alle Andersdenkenden rechts oder rechts-extrem. Sie kommen mir manchmal vor wie der Geisterfahrer auf der Autobahn, der behauptet, alle Anderen wären Geisterfahrer, weil sie in die falsche Richtung fahren. Auf der Anderen Seite schätze ich Sie, weil sie eine gewisse Streitlust haben, und einen gewissen Nonkonformismus. Andererseits sind auch die Beschwerden von Nationalratspräsidenten, Voggenhuber mit seinen "Braune Grütze!"-Rufe seien so mühsam, nachvollziehbar. Auch wenn das aus Ihrer Sicht unmöglich erscheint, aber man kann Radfahrer und gleichzeitig migrationskritisch sein. Oder die völlige Gleichstellung im Adoptionsrecht problematisch finden. Der deutsch-französische Grün-Abgeordnete Cohn-Bendit hielt im Jahr 2000 Schwarz-Blau für die einzige Möglichkeit, die FPÖ zu entzaubern. Womit er ja im Prinzip recht hatte, aber wohl wegen der Proteste seiner österreichischen "Parteifreinde" (sic!) schweigen musste.`
Facebook-Kommentar vom 28.Okt.2017 auf
https://www.facebook.com/johannes.voggenhuber?ref=br_tf
´Zu hohe Lohnabschlüsse führen zu Abwanderung von Betrieben ins Ausland. Aber vielleicht ist es ja genau das, was Pregetter will. Möglichst hohe Arbeitslosigkeit in Österreich durch zu hohe Lohnabschlüsse, damit er wieder laut "Skandal!" rufen kann.´
vor 4 Tagen im Thread