Die Staatsanwaltschaft Graz hat Ermittlungen gegen Bischof Schwarz, der früher die Diözese Gurk leitete, wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet.

Dem voraus ging ein negativer Bericht einer Arbeitsgruppe, der die Tätigkeiten der letzten Jahre unter die Lupe nahm.

Der frühere Papst Benedikt XVI (Ratzinger) hatte mit einer Wirtschaftsenzyklika Aufmerksamkeit erregt, während Papst Franziskus mit vielfach fast linksextrem anmutendem Populismus, der in Lateinamerika, aus dem Bergoglio/ Franziskus kommt, populär ist, aber möglicherweise zahlreiche wirtschaftskompetente Leute abgestossen und aus der katholischen Kirche vertrieben hat.

Kann man mit Moralpredigten verwalten und effizient wirtschaften ? Oder führt übertriebenes Sozialblabla dazu, dass man als Betriebsleiter zuviel Personal anstellt und dies für bischöfliche Selbstinszenierung mißbraucht ?

Der frühere Wirtschaftsminister Farnleitner (ÖVP, 1990er Jahre oder so) hatte einmal sinngemäß gemeint, Jesus sei ein wirtschaftspolitischer Idiot gewesen oder so, was sein Standing innerhalb der stark christlich orientierten ÖVP nicht unbedingt verbessert hatte, sondern wohl zu seiner Ablöse bei nächster Gegelegenheit zumindest beigetragen hat, obwohl die These einer tiefergehende Diskussion verdient gehabt hätte.

Ich hatte einmal ein Gespräch im Rahmen der Uni Wien mit dem früheren oberösterreichischen Landeshauptmann Pühringer (ÖVP), in dem ich ihn fragte, wie er angesichts seiner Religionsnähe (er war Religionslehrer gewesen oder so) und seiner Wirtschaftsnähe mit Bergoglios Sager "Diese Wirtschaft tötet" leben könne, und seine Antwort war, dass dies ein Papst für Lateinamerika sei. Und ich fügte hinzu: und kein Papst für Europa.

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Dieter Knoflach

Dieter Knoflach bewertete diesen Eintrag 28.12.2018 21:13:34

Tourix

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