Sollen alle Muslimas Kopftuch ablegen aus Solidarität mit gequälten Kopftuchlos-Muslimas?

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der vermutlich nur durch Wahltäuschung (§263 StGB) und Irreführung der taktisch-Wählenden durch manipulative Meinungsumfragen Präsident wurde, erregte vor einiger Zeit Aufsehen, als er meinte, aus Solidarität mit allen Muslimas, die Ungemach zu erleiden hätten (wie zum Beispiel Angespucktwerden), sollten alle Frauen Kopftuch tragen.

https://www.welt.de/politik/video164076545/Van-der-Bellen-verteidigt-Vorschlag-fuer-Kopftuch-Tragen.html

Dieselbe Argumentation kann man aber auch - was niemand bisher bemerkt zu haben scheint - umdrehen:

Aus Solidarität mit allen kopftuchlosen Muslimas, die Qualen durch fundamentalistische "Mit-Moslems" zu erleiden haben, insbesondere seit der Kopftuchpflicht-Fatwa des Muftis der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich vom Februar 2017, sollen alle Muslimas ihr Kopftuch ablegen!

Womit sich auch die Frage stellt: wie einseitig sind Österreichs Medien und Politik ?

Wie islamophil muss eine Gesellschaft sein, wenn niemand in ihr erkennt oder zu äußern oder zu publizieren wagt, dass man Van der Bellens Argument genauso gut umdrehen kann, dass kopftuchlose Muslimas eigentlich die Hauptopfer des gegenwärtigen Kulturkrieges sind, und zwar durch die konservativen Muslime ?

Ist Österreich eine islamophile Diktatur ?

Haben Alle schon soviel Angst vor dem gewalttätigen Islamismus, dass niemand mehr zu äußern wagt, dass durch diese Kopftuch-Pflicht-Fatwa alle modernen, gut integrierten, kopftuchlosen Muslimas leiden müssen und oft von ihren Familien, "Mitgläubigen", etc. gequält werden ?

Wenn im Iran Frauen verfolgt und gequält werden, weil sie kein Kopftuch tragen, wird darüber berichtet:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-ohne-schleier-frauen-widersetzen-sich-der-kopftuch-pflicht-a-968435.html

Wenn dasselbe in Österreich oder Deutschland passiert, dann wird aus politischer Korrektheit, aus mißverstandenem Antirassismus, aus welchen Motiven auch immer, darüber geschwiegen.

Aber wie lange kann eine demokratische Gesellschaft mit Lügen und Vertuschung leben ?

Siehe auch:

https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/gibt-es-im-koran-ueberhaupt-eine-kopftuchpflicht-30459

Ebenso wie in dem Buch "Krank durch die Kirche" (in dem Auswirkungen des Katholizismus beschrieben werden), gibt es auch Fälle von psychischen Krankheiten durch den Islam, bzw. durch ein Mißverständnis des Islam, Fälle von massiven innerfamiliären Konflikten, oder massiven Konflikten innerhalb der Umgebung, wenn Muslimas den Koran so interpretieren, dass er eben keine Kopftuchpflicht bedeutet, was durchaus eine legitime Interpretation ist.

Da die meisten Medien einzig und alleine in der FPÖ oder in den Identitären die Wurzel allen Übels sehen und alle Themen unterdrücken und vertuschen, die der FPÖ nutzen könnten, "müssen" aus einer rein partei-"logischen" Sicht heraus alle Fälle von Quälens von kopftuchlosen Muslimas in unserer Gesellschaft und deren Folgewirkungen (wie z.B. Anstiftung zum Meineid, Urkundenunterdrückung, Erpressung, etc.) vertuscht werden.

Womit sich die Frage stellt, ob nicht die Islamophilen hierzulande die islamische Taqqiya, die Pflicht zu lügen oder zu vertuschen, wenn es der Ausbreitung des Islam nutzt, übernehmen.

Pix.Lic. / 6335159 https://pixabay.com/de/photos/frau-arabisch-islam-scraf-3037154/

Das islamische Kopftuch verhüllt nicht nur die Frau möglichst allumfassend, um angeblich eine wie auch immer geartete sexuelle Erregung des Mannes zu verhindern, sondern zusammen mit der Verhüllung der Frau schleicht sich auch eine allgemeine Wahrheitsverhüllung in die Gesellschaft ein, die aus mißverstandener politischer Korrektheit längst schon vertuscht, dass die kopftuchlosen Muslimas, die oft schlimmste Sanktionen durch ihre "Mitgläubigen" zu gewärtigen haben, die eigentlichen Hauptbetroffenen und Hauptopfer eines Kriegs der Kulturen (clash of civilisations) sind, eines innermuslimischen Kriegs zwischen modernen Muslimen und -innen und konservativen Muslimen und -innen.

Die Kopftuchzwang-Fatwa des Muftis der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, die zu zahlreichen heftigen Auseinandersetzungen in islamischen Familien zwischen Modernisten und Traditionalisten geführt hatte, wurde nie durch eine höhere Instanz aufgehoben, sondern es wurde einfach ihre Veröffentlichung im Internet rückgängig gemacht. Damit wurden allerdings nicht die Folgen dersselben rückgängig gemacht.

https://derstandard.at/2000053683761/Religionspaedagoge-Aslan-Was-am-Kopftuch-Gebot-gefaehrlich-ist

https://ceai.univie.ac.at/2017/03/06/ein-fatwa-des-iggio-mufti-zur-verhullung-im-islam/

Es stellt sich auch die Frage, wieso zahlreiche sogenannte "Feministinnen" im Falle der modernen Musliminnen, die den Koran legitimerweise als nicht-kopftuch-vorschreibend interpretieren und die deswegen von "Mit-Muslimen" und "Mit-Musliminnen" Sanktionen zu gewärtigen haben, schweigen und die kopftuchlosen Musliminnen im Stich lassen. Es sieht aus, als wäre der angebliche, aber in Wirklichkeit nur selektive Feminismus nur ein Vorwand für Parteipolitik im Dienste derjenigen Parteien, die die konservativen Muslime als Klientel betrachten.

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