Die RSD ist die einzige Partei in Österreich, die ein Verbot der Annahme von Parteispenden in ihren Statuten verankert hat, und das schon seit ca. 3 Jahren.
Damit erspart man sich manche Skandale in Bezug auf Parteispenden und Umgehung von staatlichen Parteiengesetzen in Bezug auf Wahlkampffinanzierung.
Wie zum Beispiel den Ibiza-Skandal, bei dem der damalige FPÖ-Vorsitzende H.C. Strache freimütig über Möglichkeiten sprach, staatliche Regelungen zur Begrenzung der Parteifinanzierung zu umgehen.
Und tatsächlich sind die Umgehungsmöglichkeit sehr groß, und innerparteiliche Whistleblower in Sachen Aufdeckung von illegaler Parteienfinanzierung hat es bisher nie gegeben.
Es sind auch Parteien zu mächtige und populäre Wesen, sodass Gesetze irgendwie gar nicht zu greifen scheinen.
Und Parteien sind auch recht gut informiert, wie man Parteiengesetze umgehen kann.
Auf jeden Fall bleibt immer, solange Parteispenden erlaubt sind, der Verdacht der illegalen Parteienfinanzierung, der Umgehung von Parteifinanzierungsbegrenzungsgesetzen.
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Geld regiert die Welt, und auch die Parteien - zumindest solange Parteispenden erlaubt sind.