Die Pull-Faktor-Theorie der Migration besagt folgendes: Staaten mit gut ausgebautem Sozialstaat ziehen eben dadurch Flüchtlinge und Migranten.
Diese Theorie, egal, inwieweit sie nun stimmt, oder nicht, egal, inwieweit sie andere Faktoren unberücksichtigt lässt, die Push-Faktoren nämlich, wie Krieg und politische Verfolgung im Herkunftsland führt wiederum zu Rechtspopulismus und "Sozialschmarotzer"-Rhetorik.
Eine Möglichkeit, sowohl rechtspopulistische Wahlerfolge wie auch "Sozialschmarotzer"-Rhetorik zu reduzieren, wäre natürlich, den Sozialstaat zu reduzieren, also beispielsweise die bedarfsorientierte Mindestsicherung in ihrer Höhe zu senken.
Man kann annehmen, dass über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg das sogenannten Existenminimum zu hoch angesetzt wurde aus populistischen Gründen, weil man damals damit eben Wahlen gewinnen konnte.
Aber die Zeiten haben sich eben geändert, insbesodnere durch Migrationswellen aus islamischen Ländern.
Was glaubt Ihr ?
Wäre eine Senkung der Sozialleistungen eine Möglichkeit, rechtspopulistische Wahlerfolge einzugrenzen und die damit zusammenhängende "Sozialschmarotzer"-Rhetorik ?
(Pixabay-License / Geralt; https://pixabay.com/photos/boat-water-refugee-escape-asylum-998966/)
Würde der Flucht- und Verfolgungsaspekt in den Vordergrund rücken, wenn man die Sozialleistungen reduziert, damit weniger "Sozialschmarotzer"-Vorwürfe Richtung Flüchtlinge und Migranten kommen können ?