http://www.heute.at/welt/news/story/Er-kam-zu-frueh---Teenager-klagt-Prostituierte-58695684

Im Prinzip habe ich Sympathie für den Klager, falls die Lage tatsächlich so war.

Aber es könnte sich spiessen an der Beweisbarkeitsproblematik.

Wenn Aussage gegen Aussage steht und kein Videobeweis über die vorangegangenen Verhandlungen existiert, dann werden die allermeisten Gerichte wohl "Im Zweifel für die Angeklagte" entscheiden.

Es sei denn, sie verplappert sich vor Gericht.

Aber wie schon der Totwürgedominaprozess in Wien zeigte, haben attraktive junge Prostituierte in Geschworenenprozessen gute Chancen auf Freispruch oder Fast-Freispruch, egal, wie "dumm" sie sich vor Gericht verhalten.

Vielleicht urteilen manche männliche Geschworene mit dem Schwanz, vielleicht urteilen manche weibliche Geschworene aus Frauensolidarität heraus, oder fallen aus Mütterlichkeit und Gutgläubigkeit auf ziemlich irrwitzige Schutzbehauptungen herein.