"There´s no business like Show-Business", lautet ein Spruch und ein Song von Irving Berlin.
Und als Abwandlung darauf gibt es natürlich auch den Spruch "There´s no business like Shoah-Business".
Wenn man von der These ausgeht, dass es nichts Vergleichbares zum Show-Business gibt, und nichts Vergleichbares zum Shoah-Business, dann ist auch die Nähe zur Unvergleichlichkeit-Des-Holocaust-These offensichtlich.
Norman Finkelstein weist in diesem Interview/Video für die Universität Amsterdam darauf hin, dass das Vergleichen die Quintessenz der historischen Wissenschaftlichkeit ist, und im Gegensatz dazu die angebliche Unvergleichlichkeit der Bruch mit jeder Wissenschaftlichkeit.
Und er spricht auch an den Missbrauch des Holocaust für Zwecke, die damit nichts zu tun haben, worauf er sich auf einen Aspekt beschränkt, den der Rechtfertigung der Israelischen Siedlungspolitik, bzw. den der Diskreditierung aller Kritiker von einzelnen Politiken des Staates Israel.
Auch Thesen von der "Holocaust-Industrie", bzw. der "Schuld-Industrie", die sich nach 1967 entwickelt habe, geht zu sehr wesentlichen Teilen auf ihn zurück.
https://www.heise.de/tp/features/There-is-No-Business-like-Shoah-Business-3377213.html
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680385.html
https://www.barrypopik.com/index.php/new_york_city/entry/theres_no_business_like_shoah_business
Aber auch in Europa gibt es Formen des Shoah-Business, des Holocaust-Missbrauchs für gegenwartspolitische Zwecke: der Holocaust ist allemal noch gut genug, unerfahrene und leicht beeinflussbare Teenager, die seit 2007 ab einem Alter von 16 das Wahlrecht in Österreich haben, zu hysterisieren und ihnen zu vermitteln, z.B. die FPÖ sei eine Nachfolgepartei der NSDAP, und die FPÖ plane genauso wie die NSDAP einen neuen Holocaust.
Ähnliches mag es auch mit der AfD in Deutschland, mit der Lega in Italien oder mit der RN in Frankreich geben.