Durch eine Fülle von Vorwürfen der Inkompetenz etc. zwang US-Präsident Trump den britischen Botschafter in den USA, Sir Kim Darroch, zum Rücktritt.
Darroch hatte davor US-Präsidenten Trump und seine Administration in internen Papieren, die geleakt wurden, als inkompetent bezeichnet.
Der Rücktritt von Darroch zeigt, dass die US-britischen Beziehungen trotz zahlreicher Gemeinsamkeiten (Sprache, Kultur, viele gemeinsame Programme wie das Joint-Strike-Fighter-Programm, etc.) keinesfalls reibungslos sind, und dass der Brexit im Prinzip rückgängigmachbar wäre.
Trotzdem ist es zweifelhaft, ob die EU, bzw. die EU-27 diese Signale erkennen wird, denn für Frankreich und Macron ist der Brexit extrem positiv, weil Frankreich nun das einzige Land mit Vetorecht und ständigem Sitz im UNO-Sicherheitsrat ist und mit diesem jede über den UNO-Sicherheitsrat laufende EU-Aussenpolitik im Alleingang blockieren kann.
Dass Ursula von der Leyen, die als deutsche Verteidigungsministerin am tarnkappenlosen Eurofighter als alternativlosem Jäger-Programm festhielt und damit Großbritannien, das sich auch ein offensiveres Flugzeug wünschte, aus der EU und in die US-Arme trieb, nun EU-Kommissionspräsidentin werden könnte, könnte einen Brentrance (einen Wiederbeitritt Großbritannien) verhindern.
https://en.wikipedia.org/wiki/Kim_Darroch
OGL / UK Government https://en.wikipedia.org/wiki/Kim_Darroch#/media/File:Sir_Kim_Darroch.png
Kim Darrock, wegen Trump-Shitstorms zurückgetretener britischer Botschafter in den USA, ein Zeichen für eine Krise in den US-britischen Beziehungen und ein Beweis dafür, dass Brexit und US-Orientierung von Großbritannien keineswegs automatisch und fix ist ?