Der ORF-Journalist Roman Rafreider war in den letzten Wochen heftigen Vorwürfen ausgesetzt, die auf sexuelle Belästigung und gefährliche Drohung hinausliefen.
Nun meldete er sich zu Wort mit einem Statement, in dem er sagte, die Vorwürfe und die gegen ihn gebrachten Zitate seien aus dem Kontext gerissen.
An die Möglichkeit der Falschdarstellung durch Weglassung wichtiger Vorgeschichten habe ich auch schon gedacht.
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Danke!
Auf jeden Fall sollte man die Aufarbeitung von gerichtlich relevanten Taten den Gerichten überlassen.
Irgendwelche Monster-berichte, die nur den Sinn haben, die Verkaufszahlen zu erhöhen und den mutmaßlichen Täter vorzuverurteilen, sollten vielleicht völlig verboten werden.
Das obligatorische "Es gilt die Unschuldsvermutung" klingt in der medialen Praxis eher nach "Es gilt die Unschuldsvermutung nicht wirklich".
Die ganze Berichterstattung rund um Rafreider ist nur skandalisierende heisse Luft und Zeitverschwendung, die Zeit und Zeitungsplatz vergeudet, die man auch für Besseres verwenden könnte, als für völlig unfundierte Spekulationen darüber, was zwischen Rafreider und seiner Freundin gelaufen sein könnte.
"The medium is the massage", sagte der Medientheoretiker Marshall McLuhan einmal. Medien sind oft ein totalitäres Instrument, oft mit dem Ziel bzw. Resultat, die Menschen zu verdummen, zu manipulieren, abzulenken, irrezuführen.
Auch der erste Wahlgang der Bundespräsidentenwahl mit weit falschliegenden Ummfragen, die die taktischen Wähler gesetzeswidrig in die Irre führten, weil sie wegen der Umfragen glaubten, nur Van der Bellen könne Hofer verhindern, aber Griss nicht, ist ein Beispiel dafür, dass Medien oft mehr Schaden als Nutzen für die Demokratie sind. In wirklichen Demokratien sind eben deswegen Veröffentlichungen von Meinungsumfragen in den letzten drei Monaten vor der Wahl, oder so, verboten.