Warum sowohl Linke als auch Rechte schuld sind an der Flüchtlingskrise

Die Linke sagt: "Wir müssen Alle aufnehmen und dürfen ihnen nichts abverlangen". Die Rechte sagt: "Wir müssen niemanden aufnehmen, und wenn wir jemanden aufnehmen, dann muss der sich nach unseren Vorstellungen integrieren".

In Wirklichkeit sind Beide gleichschuld an der Flüchtlingskrise, auch deswegen, weil sie Extrempositionen vertreten, beide gemeinsame die Mitte zerstören und keine Mitteposition zulassen:

Das Konzept "Viele aufnehmen und ihnen vieles abverlangen" wurde noch nicht probiert, unter Hinweis auf Menschenrechtskonvention und so.

Religionsfreiheit muss sein, sagen die Linken, auch die Freiheit zu dschihadistischer Religion. Na, dann lieber gar keine Flüchtlinge aufnehmen, sagen die Rechten.

Viele aufnehmen und Religionsverzicht abverlangen und Umerziehung abverlangen, wurde noch nicht ausprobiert, ist noch niemandem eingefallen.

Und dann würden wohl sofort beide Seiten zu schreien anfangen: "Böse Umerziehungsdiktatur!"

Und so dreht sich die Politik im sinnlosen Kreis, ein ganzer Kontinent vertrottelter Schildbürger, mit der einen Hälfte, der nichts zu linksextrem ist, und der anderen Hälfte, der nichts zu rechtsextrem ist.

Auch die Nichtdiskussion von Militärinterventionen ist eine Gemeinsamkeiten von Links und rechts: für die Linke lautet die Lösung aller Probleme Flüchtlingsaufnahme, für die Rechte lautet die Lösung aller Probleme Grenzschutz.

"Bekämpfung der Fluchtursachen" findet nicht statt, wird nicht einmal ernsthaft diskutiert.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

3 Kommentare

Mehr von Dieter Knoflach