Warum UNO, UNESCO und Nachhaltigkeitsziele nicht funktionieren

Der Universitätsprofessor und UNESCO-Vizepräsident Manfred Nowak schrieb in einem Standard-Artikel, die von der "Vision einer sozial gerechteren und friedlicheren Welt", von der "nötigen Rückbesinnung auf den Multilateralismus". Und er verteidigte - wenig überraschend - die 17 sogenannten Nachhaltigkeitsziele der UNESCO.

Darauf kann man natürlich kurz und bündig mit dem früheren deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt antworten, wer Visionen habe, brauche einen Arzt.

Aber man kann auch argumentativ unterfüttern, warum viele dieser angeblichen Visionen medizinisch behandlungsbedürftig sein könnten.

1.) Das zentrale Gremium der UNO ist der UNO-Sicherheitsrat, und in diesem haben fünf Staaten (USA, GB, Frankreich, Russland und China) einen permanenten Sitz mit Vetorecht. Multilateralismus würde bedeuten, dass man um möglichst breiten Konsens der gesamten Völkergemeinschaft (insbesondere der "Großen Fünf" ) bemüht, und keine Maßnahmen (was auch kriegerische Maßnahmen bedeuten kann) unternimmt, gegen die zumindest eine Vetomacht ein Veto einlegt.

Allerdings bedeutet genau diese "Niemals ohne UNO-Sicherheitsratmandat!"-Ideologie in der Praxis, dass

a) oft faule Kompromisse geschlossen werden, die wenig bewirken und wenig helfen, wie z.B. unrobuste Mandate, die UNO-Soldaten nur Selbstverteidigung erlauben, aber z.B. keinen Schutz der Zivilbevölkerung.

b) sich Schutzmachtbeziehungen entwickeln: wenn drei der obengenannten Vetomächte (z.B. USA, GB, F) einen Staat oder eine Regierung kritisieren (z.B. als "Schurkenstaat" oder als "Verbrecherregime" ), dann entwickelt sich oft eine Schutzmachtbeziehung zwischen einer oder zwei anderen Vetomächte und dem betroffenen Staat, was man auch als Vasallentum oder neuen Kolonialismus betrachten kann.

Ein Beispiel wäre die Assad-Familie bzw. der Staat Syrien (soweit man nach jahrelangem Krieg noch von demselben Syrien wie vor 7 Jahren sprechen kann), die durch die westliche Kritik Teil eines russischen Quasi-Imperiums wurde.

Die UNO führt so gesehen nicht zu einer friedlichen Welt, sondern zu neuer Blockbildung und neuen Kriegen zwischen diesen Blöcken bzw. einzelnen Mitgliedern derselben.

Diese Mängel des "Nie ohne UNO-Sicherheitsratsmandat!"-Doktrin kann man als Argument für den Unilateralismus betrachten, für das Einschreiten eher kleinerer "Koalitionen der Willigen" ohne UNO-SR-Mandat, wie zum Beispiel im Irakkrieg des Jahres 2003.

2.) Die 17 Nachhaltigkeitsziele haben aus meiner Sicht mehrere Fehler: es fehlt das achtzehnte Ziel der Bevölkerungsbegrenzung, der Geburtenkontrolle, des Nicht-Wachstum der Bevölkerung. Zahlreiche Kriege und Konflikte und Flüchtlingswellen dieser Welt entstehen auch durch Bevölkerungswachstum, bzw. sie werden dadurch angeheizt.

Und es fehlt das neunzehnte Ziel einer Absage an religiösen Extremismus.

So sind diese angeblichen, aber nicht wirklichen Nachhaltigkeitsziele wahrscheinlich nur Mittel für nachhaltige Kriege, nachhaltige Massenvertreibungen, nachhaltige Völkermorde, nachhaltige Flüchtlingswellen, nachhaltige Unterernährungskrisen, also nachhaltige Probleme.

Es ist völlig egal, was vor 70 Jahren eine alte UNESCO (die Novak lobpreist) meinte, weil damals die Bedingungen völlig andere waren: das war vor der Rückkehr des Islam als politische Ideologie (der Wendepunkt war hier die Khomeini-Revolution im Iran 1980), die damals geringe Bevölkerung.

Drei Milliarden Menschen im Jahr 1960 (im Vergleich zu ca. 8 Milliarden heute) laut Spiegel-Artikel, der übrigens mehrere schwere Fehler macht: der Artikel setzt Christentum und Islam gleich, was Bevölkerungswachstum betrifft (in Wahrheit wachsen die Muslime wesentlich stärker und schneller); er zitiert die Bibel falsch und unterschlägt den Nachsatz bei "Seid fruchtbar und mehret Euch", nämlich "bis die Erde voll ist".

Die UNESCO ist quasi die Kinder-Organisation der UNO: das "E" in UNESCO steht für Kindererziehung: und Kinder sind unglaublich werbewirksam und können den Verstand außer Kraft setzen. Kinder lösen einen aus der Zeit vor der Überbevölkerung stammenden Bemutterungsinstinkt und Bevaterungsinstinkt aus, der in Zukunft zur Gefahr und zum Problem zu werden droht, auch wenn er prinzipiell - solange noch Bevölkerungswachstumpotenzial ohne Probleme besteht, durchaus sinnvoll sein kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kindchenschema

https://de.wikipedia.org/wiki/UNESCO

https://en.unesco.org/

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus

Gemeinfrei / zug.gem. John Linnell https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus#/media/File:Thomas_Robert_Malthus.jpg

Thomas Robert Malthus, britischer Universitätsprofessor für Wirtschaftswissenschaft (1766-1834); setzte sich für Geburtenkontrolle ein.

Ebenso wie manche Vertreter der deutschen Sozialdemokratie des 19. Jahrhunderts und manche Grüne vertrat Malthus (ebenso wie die chinesische Einkindpolitik) UNESCO-widrige Positionen.

CC BY SA 2.0 / zug.gem. Josh+Michaela

Warnung des Wahrheitsministeriums: Das Kindchenschema kann ihren Verstand außer Kraft setzen und zu Fehlentscheidungen und Fehlentwicklungen führen.

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Roland von Gilead

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