Früher hatte ich ja gedacht, antiweisser Rassismus unter Rappern sei eine reine Männersache und beträfe Gangsta-Rapper, wie zum Beispiel "Public Enemy", die "meinen Attentäter" mit ihren Songs "inspirierten", mir den Schädel einzuschlagen und Kopfverletzungen zuzufügen, unter deren Folgen ich nach wie vor leide.

Das mit der "Männersache Rassenkrieg" war vielleicht falsch gedacht, und vielleicht auch in Bezug auf Wien und Österreich falsch gedacht, wie ich nun aus einer Ausgabe des "Augustin" erfahren musste.

Ein Teil des rein weiblichen DJ-Duos "Bad & Boujee" (Bad steht für schlecht oder Böse, und Boujee für aufgestiegen in Anlehnung an Bourgeoise) sagte im Interview auf die Frage "Was ist Eure Vision ?": "Alle queeren BIPOCs in Europa zu vereinen. Also Menschen mit verschiedenen Erfahrungen und einem gemeinsamen Struggle zusammenzubringen."

(BIPOCs sind Black, Indigenous and People of Color)

Diese Aussage ist nun durchaus interpretierbar. Worum gehts bei diesem "Struggle" (Kampf) eigentlich:

Durchsetzung der Rechte der Queeren gegenüber Non-Queeren ?

Sammlung aller Nicht-Weissen für einen Kampf gegen alle Weissen, frei nach der "Nation of Islam" (Elijah Mohammed, Malcolm X, Louis Farrakhan), vielleicht sogar mit Abspaltung einer schwarzen Nation von der weissen ?

Geschlechterkrieg Frauen gegen Männer ? (Zitat: "Die Musikszene wird von Männern dominiert, die sich nur gegenseitig ernstnehmen" )

Oder eine Kombination mehrerer dieser Aspekte ?

Generell scheint der Ansatz, wie auch immer er gemeint sein mag, anti-integrativ und spaltend zu sein.

Viele Studien zum Thema Integration gehen davon aus, dass sich der integrative Charakter einer Gesellschaft am ehesten am Anteil der Mischbeziehungen bemisst, also einer der Partner Schwarz und einer Weiss.

Z.B. Kanye West und Kim Kardashian.

https://people.com/parents/kim-kardashian-kanye-west-welcome-son/

Wie lange noch wird Wien und seine Medien den weissen Rassismus bekämpfen und den schwarzen Rassismus fördern ?

Wie lange noch wird Wien ein Auseinanderdriften der Gesellschaft in Parallelgesellschaften zulassen ?

Seit Michael Häupl gilt in Wien die "Es wiad si eh olles irgendwia einspüün"-Haltung, passend für eine selbstgefällige allmächtige Stadtpartei, die glaubt, dass ihre Allmacht alleine schon durch ihre Existenz alle Probleme löst ...

Und diese Antiintegrativität ist auch passend zur Mesalliance der SPÖ mit dem Islam, der alleine schon durch die asymmetrische Endogamie (eine Muslima darf keine Beziehung mit einem Nicht-Muslim eingehen) anti-integrativ ist.

Nachdem Polizisten den afroamerikanischen Taxifahrer Rodney King halbtot geschlagen hatten und dafür freigesprochen wurden, gab es in Los Angeles im Jahr 1992 tagelange "Racial Riots", bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen zwischen Schwarzen und Weissen mit 63 Toten, ca. 2400 Verletzten und ca. 12.000 Verhafteten.

https://en.wikipedia.org/wiki/1992_Los_Angeles_riots

https://www.rollingstone.com/culture/culture-news/l-a-1992-how-race-riots-have-shaped-america-110417/

Auch für Wien kann man sowas in der Art nicht ausschliessen.

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