Nun gut, Ungarn ist mit seiner letzten Klage gegen das EU-Asylsystem beim EuGH gescheitert.
Was auch kein Wunder ist, weil die Klage schlecht begründet war und Ungarn keine Alternativmaßnahmen vorschlug, um die Flüchtlingswellen und damit die Belastung für andere EU-Mitgliedsländer zu verringern.
Jetzt die interessante Frage: wird Ungarn es mit einer anderen Klage und einem anderen Vorschlag noch einmal probieren, der darauf hinausläuft, dass Ungarn wie zuvor keinen einzigen Flüchtling aufnimmt, aber stattdessen durch Beteiligung an internationalen Militäraktionen zur Verringerung von Flüchtlingswellen und dadurch zur Entlastung der anderen EU-Staaten beiträgt, was man als Form der europäischen Solidarität betrachten kann ?
Und wie wird der EuGH auf eine solche geänderte Klage reagieren ?
Meiner Meinung nach stehen die Erfolgschancen für Ungarn mit einem solchen zweiten, geänderten Klagskonzept durchaus gut !
Kremlin.ru by CC-BY 4.0 / wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Viktor_Orb%C3%A1n#/media/File:Viktor_Orb%C3%A1n_2016-02-17.jpg
Der umstrittene ungarische Premierminister Victor Orban, gescheitert mit der ersten maximalistischen Klage, mit besseren Chancen bei einer zweiten, modifizierten Klage, bei der Ungarn EU-Solidarität durch Beteiligung an Militäraktionen zur Verringerung von Flüchtlingswellen übt ?