Donald Trump kassiert im Streit um das Geburtsrecht in den USA die nächste juristische Niederlage. Eine Richterin in Maryland hat sein Dekret per einstweiliger Verfügung landesweit gestoppt. Bürgerrechtsgruppen hatten geklagt – mit Erfolg.
Trump wollte das im 14. Verfassungszusatz verankerte Geburtsrecht für Kinder von Migranten ohne gültige Papiere einschränken. Gerichte sehen das anders: "Kein Gericht hat jemals die Auslegung des Präsidenten unterstützt", stellte Richterin Deborah Boardman klar.
Es ist nicht der erste Rückschlag für Trump in dieser Sache. Auch ein Richter in Washington hatte sein Dekret bereits blockiert. Am Ende dürfte der Fall vor dem Obersten Gerichtshof landen.