VW ist in der Krise. Und wer hat es vorhergesagt? Schon 2019? Nun ja, der böse Habeck. Dafür wurde er auch 2019 massiv angefeindet. 2024 kommt die Realität auch in den Vorstandsetagen an.
Der Autoabsatz in Deutschland erlebt derzeit einen dramatischen Einbruch, besonders im Bereich der Elektrofahrzeuge. Nach dem abrupten Ende der staatlichen E-Auto-Prämien Mitte Dezember 2023 ist die Nachfrage nach Elektroautos stark zurückgegangen. Viele potenzielle Käufer, die auf die Förderung angewiesen waren, sehen nun von einem Kauf ab. Die Automobilbranche befürchtet für 2024 einen Rückgang von bis zu 200.000 Elektroauto-Verkäufen in Deutschland. Während der deutsche Markt strauchelt, erlebt China einen regelrechten E-Auto-Boom. Chinesische Hersteller wie BYD und NIO expandieren aggressiv und bieten innovative, erschwingliche Elektrofahrzeuge an, die den globalen Markt erobern. Volkswagen, einst Vorreiter im Kleinwagensegment, hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf Premium-Modelle konzentriert. Diese Strategie hat dazu geführt, dass VW im wichtigen Segment der erschwinglichen Elektroautos Marktanteile verloren hat. Stattdessen dominierten teure Modelle wie der ID.4 und ID.5 die Produktpalette, während günstigere Alternativen vernachlässigt wurden. Gleichzeitig wurden Milliarden an Dividenden an Aktionäre ausgeschüttet, während die Entwicklung von Elektrofahrzeugen nicht die nötige Priorität erhielt. Diese Fehleinschätzung hat dazu geführt, dass VW und andere deutsche Hersteller nun Schwierigkeiten haben, mit der chinesischen Konkurrenz im Bereich der erschwinglichen E-Autos mitzuhalten. Die Folgen dieser Versäumnisse zeigen sich nun deutlich in den sinkenden Verkaufszahlen und dem schwindenden Marktanteil deutscher Automobilhersteller im E-Auto-Segment.
September 2024:
"VW will mindestens ein deutsches Werk schließen: Insidern zufolge sollen die weiteren Sparmaßnahmen die Kosten um VIER MILLIARDEN Euro senken. Das betreffe nicht nur die Marke VW, sondern die komplette Volkswagen AG."
Mai 2024: