GIORGIA MELONI UND DIE KLIMAWANDELZENSUR BEIM STAATSSENDER RAI

Wie funktioniert gelenkte Berichterstattung in einer "Demokratur"?

Ganz einfach. Die staatlichen Sender berichten durchaus über Unwetter, Starkregen, Überflutungen, Hitze- und Dürreperioden.

Zum Beispiel heute über schwere Unwetter in der Emilia Romagna. Ein junger Mann kam in den Fluten zu Tode, 1000 Menschen mussten evakuiert werden. In Bologna und Modena wurden Verkehrsachsen und Brücken gesperrt.

Kein Wort allerdings über die Ursache all dieser Extremwetterereignisse, kein Wort über den Klimawandel.

Das hat in Italien unter der Rechtsregierung der Postfaschisten Giorgia Meloni offenbar Methode. Dies hat Greenpeace in einer Analyse festgestellt, wie rnd im September berichtete.

"Während vier Monaten in Folge ist in diesem Jahr der Klimawandel in keiner einzigen Ausgabe der Tagesschau erwähnt worden. Dafür verdoppelte sich die Sendezeit für Klimaskeptiker und Klimaleugner, die finden, dass die grüne Transition unnötig sei."

Zudem habe der Klimaphysiker Antonello Pasini festgestellt, dass seine Aussagen in Interviews mit dem Sender gekürzt worden sind, so Dominik Straub in dem rnd-Artikel. Der Link zum vollständigen Artikel findet sich im Kommentarbereich.

Mit derartigen Entwicklungen ist möglicherweise auch bald hier zu rechnen. Weder die Unionsparteien noch das BSW, noch die AfD, noch die FDP gehören zu den Parteien, die den Klimawandel ernst nehmen, die den Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Stoffe ernsthaft vorantreiben UND die am Kernkraft-Aus festhalten wollen,

stattdessen hofieren sie Meloni und unterstützen deren Ambitionen, Geflüchtete ohne Asylverfahren in "Drittstaaten" abzuschieben.

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