Eine Ergänzung zum nebenstehenden Beitrag des Users E.
Der Beitrag zeigt strafrechtlich relevante Elemente: Die pauschale Gleichsetzung von Homosexualität mit Pädophilie (§§ 283, 297 öStGB/Verleumdung) und die hetzerische Rhetorik gegen Migranten (§ 283 StGB/Verhetzung) stellen des Straftatbestand der Volksverhetzung, da gezielt Gruppen diffamiert werden. Die implizite Legitimation von Selbstjustiz (§ 32 StGB/Aufforderung zu Straftaten) ist mehr als problematisch.
Moralisch verstößt der Text gegen Grundprinzipien der Menschenwürde:
Verbreitung von Hassstereotypen („linkslinke Medien“, „notgeile Migranten“)
Täter-Opfer-Umkehr durch Unterstellung, Homosexuelle seien „Lustlinge“
Relativierung von Gewaltverbrechen durch Whataboutism
Die gezielte Desinformation (Behauptung, Opfer seien pädophil ohne Beweise) untergräbt zudem den Presse-Ethos. Während Meinungsfreiheit gilt, überschreitet der Text Grenzen durch hetzerische Unterstellungen und Aufrufe zur Diskriminierung.
Nicht, dass nachher behauptet wird, man habe von nichts gewusst. Wäre alles nur Protestwahl gewesen oder so.
Faschisten tun faschistische Dinge. Die neoN÷zis in Österreich nehmen sich auch bzgl. schwuler Männer ein Beispiel an russischen N÷zigruppen: Sie locken die Männer in Fallen, um sie zu misshandeln, zu demütigen, auszurauben. Bis hin zum versuchten Mord.
Und wie in Russland wird alles mitgefilmt und in einschlägigen Gruppen geteilt. Und wie in Russland nennen sich die Täter und Täterinnen "Pädo Hunter".
Und wie in Russland wirkt auch in Österreich die Hasspropaganda gegen LGBTIQ, die genau so bei uns in Deutschland von der #noAfD und in Teilen von der #noCDU unters willige Volk gebracht wird. Fakt: Pädophil und homosexuell ist weder das Gleiche, noch hat es etwas miteinander zu tun.
Anders als in Russland, wo diese Taten nicht polizeilich verfolgt werden, hat die österreichische Polizei nun 15 Tatverdächtige festgenommen. Die Polizei vermutet eine deutlich höhere Dunkelziffer.
Übrigens wurden bei den Razzien auch NS-Devotionalien, Drogen und Waffen gefunden. Die Verdächtige sollen aus dem Umfeld der rechtsextremen Gruppen "Division Wien", "Tanzbrigade Wien" und "Defend Austria" kommen.