Es ist nicht zu fassen, vor einigen Tagen hat die Ukraine den Krieg nach Russland gebracht und der Möchtegernzar im Kreml ist am jammern und nennt den Angriff in Kursk „barbarisch“.
Ja, jeder Krieg ist barbarisch, egal wo er stattfindet.
Was Putinokkio jedoch gerade zu vergessen scheint, ist die Tatsache, dass der Krieg in der Ukraine, der seit Februar 2022 tobt, ebenfalls barbarisch ist. Leider ist mir keine Steigerung von barbarisch bekannt, denn das was in der Ukraine tagtäglich passiert ist mehr als das. Ich sehe noch die Bilder aus Butscha vor mir, mit den verkohlten Leichen auf den Straßen. Ich höre noch die Stimmen der vergewaltigten Frauen und Kinder. Das ist barbarisch.
Auch jammert der Kremlchef, es sei unerhört Russland anzugreifen, sein Land sei seit 1941 nicht mehr angegriffen worden. Na sowas, es ist aber auch wirklich unerhört von der Ukraine, ein Land anzugreifen, das seit über 2 Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt.
Angegriffen zu werden muss die Ukraine sich also gefallen lassen, ein Gegenschlag ist unerhört, zumal Russland doch seit 1941 nicht mehr angegriffen wurde. Da sieht man mal, was passiert, wenn man anderen eine Grube gräbt, man fällt selbst hinein.
Da werden seit Februar 2022 Schulen, Kindergärten, Einkaufszentren und Kliniken bombardiert und jetzt jammert der russische Obermufti, dass es barbarisch sei, den Krieg nach Russland zu verlagern. Als ob ihn das Leben der eigenen Bevölkerung auch nur ansatzweise interessiert. Was ihn interessiert ist, dass jetzt seinem Volk klar wird, was da gerade passiert und er seine Felle schwimmen sieht. Seit dem Angriff auf Kursk, befindet sich der Rubel im rapiden Sinkflug, was dem Möchtegernzar nicht schmecken dürfte. Dass er Wehrpflichtige 18-Jährige nach Kursk an die Front schickt, zeige eigentlich deutlich, was ihm das Leben seiner Soldaten wert ist.
Für ihn sind diese jungen Menschen doch nichts anderes als Kanonenfutter. Die russischen Frauen sind ja bereits angehalten mehr Kinder in die Welt zu setzten.
Auch prahlt Putinokkio damit, dass es militärisch nichts bringe, im Gebiet Kursk anzugreifen. Dann frage ich mich, warum er im Kreml so unruhig wird. In den letzten Wochen wurde die Ukraine immer wieder aus dem Gebiet Kursk raus angegriffen und das dürfte jetzt deutlich erschwert werden.
Fast schon lustig ist, dass sich russische Soldaten und auch Soldaten der Kadyrow-Truppe scheinbar kampflos ergeben und in Gefangenschaft der Ukrainer gehen.
Ich hoffe, dass dieser Angriff auf russisches Gebiet ein weiterer Schritt ist, den Möchtegernzaren zu Verhandlungen zu zwingen. Wenn es jemand in der Hand hat, diesen Krieg zu beenden, dann ist es Putin, indem er seine Soldaten zurückpfeift.
In diesem Sinne, bleibt gesund und solidarisch.
Euer Rangar der Zeitenwanderer