Eine Fortsetzungsreihe vom Beginn des Manga-Booms. Gefunden in der Nihon no Toshokan, einer japanischen digitalen Bibliothek, aus dem Jahr 1985 mittels OCR lesbar gemacht und übersetzt:
Im Jahr 2028 thronte Präsident Dump im 200. Stock des imposanten "Westlichen Friedensturms", einem architektonischen Wunderwerk aus Graphen und Nanotech-verstärktem Stahl. Durch die schusssicheren Panoramafenster blickte er auf eine Welt, die sich in den letzten Jahren dramatisch verändert hatte. Der Konflikt im Osten, der vor drei Jahren eskaliert war, hatte die globale Ordnung erschüttert und bot Dump ungeahnte Möglichkeiten zur Machtkonsolidierung und Gewinnmaximierung.
Mit kühler Präzision analysierte er die Lage auf den holografischen Displays vor ihm. Die KI-gestützten Prognosemodelle zeigten vielversprechende Trends für seine Unternehmungen. Die Rüstungssparte seines Konzerns, "PeaceForce Industries", verzeichnete Rekordgewinne. Dank fortschrittlicher Fertigungstechnologien und Robotik konnte die Produktion von Präzisionswaffen und autonomen Kampfsystemen um 500% gesteigert werden. Die neueste Generation von Kampfdrohnen, ausgestattet mit Quantencomputer-gesteuerten Zielsystemen, revolutionierte das moderne Schlachtfeld.
Dump lächelte zufrieden, als er die Berichte über die erfolgreiche Manipulation der globalen Rohstoffmärkte las. Sein Team von Ökonomen und KI-Algorithmen hatte die Versorgungsengpässe perfekt vorhergesagt und ausgenutzt. Die strategischen Reserven, die er angelegt hatte, erwiesen sich als Goldmine. Besonders der Handel mit seltenen Erden, unerlässlich für Hightech-Produkte, brachte astronomische Gewinne.
Besonders stolz war Dump auf sein "Phönix-Programm" zum Wiederaufbau kriegszerstörter Gebiete. Dank 3D-Druck-Technologie und Nanomaterialien konnten ganze Städte in Rekordzeit aus den Trümmern wiederauferstehen. Jedes Projekt trug subtil sein Markenzeichen und festigte seinen Ruf als Wohltäter. Die neuen Metropolen waren Musterbeispiele für "Smart Cities", vollgepackt mit Überwachungstechnologie unter dem Deckmantel der Sicherheit und Effizienz.
Die Medienlandschaft hatte sich als leicht zu manipulieren erwiesen. Dumps Netzwerk von KI-gesteuerten Nachrichtenportalen und Social-Media-Bots formte die öffentliche Meinung nach seinen Vorstellungen. Kritische Stimmen wurden durch ausgeklügelte Algorithmen im Informationsrauschen erstickt. Die Realität war zu einem formbaren Konstrukt geworden, das Dump nach Belieben gestalten konnte.
Seine neueste Innovation, das "Global Peace Network", eine Kombination aus Überwachungssatelliten und KI-gestützter Datenanalyse, versprach, Konflikte frühzeitig zu erkennen – und bei Bedarf zu schüren. Unter dem Deckmantel der Friedenssicherung hatte Dump ein mächtiges Instrument zur globalen Kontrolle geschaffen. Das System erlaubte es ihm, politische Unruhen vorherzusagen und subtil zu beeinflussen, lange bevor sie an die Öffentlichkeit gelangten.
Die Flüchtlingsströme, die der Konflikt ausgelöst hatte, nutzte Dump geschickt. In seinen "Integrationszentren" wurden die Neuankömmlinge zu loyalen Arbeitskräften umgeschult, während fortschrittliche Biotechnologie ihre Gesundheit und Produktivität optimierte. Gleichzeitig schürte er subtil die Angst vor Überfremdung in der einheimischen Bevölkerung, um seine Position als starker Führer zu festigen.
Ein besonderer Coup war Dumps Einfluss auf die internationale Diplomatie. Durch ein Netzwerk von Lobbyisten und strategisch platzierten "Beratern" lenkte er die Verhandlungen so, dass sie stets in einer Sackgasse endeten. Öffentlich bedauerte er das Scheitern der Friedensbemühungen, während er insgeheim die Fortsetzung des Konflikts begrüßte.
Die Entwicklung neuer Überwachungstechnologien hatte unter Dumps Ägide einen beispiellosen Aufschwung erlebt. Vom Nano-Drohnen-Schwarm bis zur Gedankenlesenden KI – jede Innovation wurde als Sicherheitsmaßnahme verkauft, während sie in Wahrheit seine Kontrolle über die Bevölkerung verstärkte.
Dump lehnte sich zurück und betrachtete zufrieden das holografische Modell seines wachsenden Imperiums. Der Krieg hatte sich als Katalysator für technologischen Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum erwiesen – zumindest für jene, die wie er die Zeichen der Zeit erkannt hatten. Die Schere zwischen Arm und Reich hatte sich weiter geöffnet, aber das war in Dumps Augen nur ein natürlicher Selektionsprozess.
Mit einem Fingerwisch rief er die Pläne für die nächste Phase seiner Vision auf. Die Kolonisierung des Mars, ein Projekt, das er als "Rettungsboot für die Menschheit" verkaufte, war in Wirklichkeit der ultimative Rückzugsort für ihn und seinesgleichen. Während die Erde unter den Folgen von Krieg und Klimawandel litt, bereitete Dump eine neue Heimat für die Elite vor.
Die Welt stand an der Schwelle zu einer neuen Ära, und Dump war entschlossen, ihr Architekt zu sein. Krieg, so dachte er, war nicht nur gut fürs Geschäft – er war der Schlüssel zur Gestaltung der Zukunft. Mit kühler Entschlossenheit plante er seine nächsten Schritte, bereit, die Geschicke der Menschheit nach seinen Vorstellungen zu formen, koste es, was es wolle.
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