Nach einer Umfrage eines bekannten Meinungsforschungsinstituts wird im beruflichen Umfeld die Geruchsbelästigung durch verschwitzte Radfahrer von Kollegen immer stärker wahrgenommen und entsprechend kritisiert. Ob es sich dabei um tatsächliche Radfahrer oder konventionelle Öffibenutzer mit einem Hygienemanko handelt, auch in den Öffis wird die Geruchsbelästigung bekanntlich immer problematischer, konnte noch nicht ermittelt werden. Vorgesetzte und Betriebsräte haben hier schon Vorschläge diskutiert, einer davon wäre die sogenannte „Deodorantisierung“, also die kostenlose Zurverfügungstellung von Deodorants für die betroffenen Mitarbeiter. Natürlich sollten die dadurch erhöhten betrieblichen Aufwendungen steuerlich auch absetzbar sein, ein entsprechender Antrag könnte von den Grünen eingebracht und auch unterstützt werden, die den Umstieg aufs Radfahren ja auch in ihren Programmen forcieren. Alternativ wäre auch eine direkte Subvention der Radfahrer denkbar, hier müsste aber eine stärkere Kontrolle durch öffentliche Organe, also sogenannte Geruchsorgane, erfolgen für die aber derzeit noch keine Planstellen und Budgets vorhanden wären.
Vielleicht sollte dieses Thema aber im Rahmen von Volksbefragungen, wie z.B. „Wollt ihr geruchsfreie Festwochen in Wien?“ angesprochen werden.