Alltagsgeschichten

Ein Einakter an der Expresskassa!

Ich, für einen Pensionär atypisch uneilig stehe- weil nur eine Sache kaufen wollend- vor einer sogenannten Expresskasse für maximal 6 Artikel. Vor mir eine Frau mittleren Alters und Aussehens, für welche die ominöse Zahl 6 offenbar eine mathematische Unbekannte war, mit einer Vielzahl von Artikeln. Hinter mir eine Schlange von Kunden, die den Begriff“ Expresskasse“ offenbar auch mit falschen Erwartungen verbunden hatten. Nachdem sich die liebenswerte Kassierin durch den ersten Warenberg durchgearbeitet hatte, musste sie erstmals ihren Arbeitsplatz verlassen, da diese liebe Kundin noch nie etwas davon gehört hatte, dass gewisse Waren auch abgewogen werden sollten. Dann folgten noch weiteren Fragen, welche die noch immerliebe Kassierin nur durch Herbeiholung ihres Vorgesetzten beantworten konnte oder wollte. Endlich schien die Angelegenheit und die jetzt arme Kassierin erledigt zu sein, da fragte mich die nette Kundin treuherzig ,ob ich jetzt böse wäre.

Ich: Nein, aber ich hab so meine Metalreservationen.

Sie: Was ist denn das?

Ich: Geheime Vorbehalte!

Sie: Was sind das für geheime Vorbehalte, sagen sie die mir?

Ich: Nein,weil dann wären sie ja nicht mehr geheim

Als die liebe Frau zu weiteren Fragen ansetzen wollte, wurden die Leute hinter mir zur Meute. “Machens ihre Reservierungen woanders und haltns uns net auf.

Da bin ich geflüchtet, denn wenn sie nicht gestorben ist, steht sie noch heute mit Fragen an der Kassa.

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Herbert Erregger

Herbert Erregger bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:06

fischundfleisch

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