Die nachfolgende Fragestellung mag für einige hier vielleicht etwas provokant erscheinen, aber ich versuche nur die Haltung der österreichischen Behörden und so einiger „Schutzorganisationen" im Falle von so manchem IS-Rückkehrer zu verstehenAus Zeitungsberichten habe ich entnommen, dass der Anteil von tschetschenischen Asylanten in Österreich, die zum IS gehen, besonders hoch sein soll. Sie wurden in Russland verfolgt, weil man ihnen dort angebliche radikalislamische Tendenzen unterstellt hat. Sie sind dann nach Österereich geflohen und nicht in andere nahe liegendere muslimische Nachbarländer, wie Azerbaidschan oder die Türkei, sondern nach Österreich, weil es sich offenbar herumgesprochen hat, dass man dort zu ihresgleichen besonders lieb ist.
Einige von ihnen sind also nicht, wie viele andere Flüchtlinge, vor dem islamistischen Terror, sondern als angeblicher Teil davon geflohen! Jetzt gehen wieder einige von ihnen nach Syrien und lassen sich von der Terrormiliz Islamischer Staat zu unbarmherzigen Kampfmaschinen ausbilden. Manche kommen anschließend nach Österreich zurück und stellen die Gesellschaft vor eine schwierige Frage: Was soll man tun mit den "Dschihad-Rückkehrern"? Sie hatten Angst in Russland, wegen ihrer Einstellung ihr Leben zu riskieren, nicht aber in Syrien, wo sie einer Tötungsmachine angehörten und nehmen jetzt in Anspruch, hier in Österreich weiterhin geschützt und nicht wie eigentlich erforderlich, ausgewiesen zu werden. Ergibt das da nicht ein Verhaltensmuster unseres Staates, dass viele, ich gehöre auch dazu, nicht mehr verstehen wollen. Wieso birgt die freiwillige Beteiligung am IS weniger Gefahren als eine gerechtfertigte Abschiebung in ihr Ursprungsland, die sie durch diese Beteiligung selbst ausgelöst hätten? Ist Putin böser als der IS, den er auch in unserem Interesse bekämpft? Ist ein Rechtsstaat nur dann von Relevanz, wenn er Leute schützt, die gegen ihn und seine Regeln verstoßen? Das hätte ich gerne sachlich beantwortet!