Liebe Brüder, liebe Schwestern. Bald fängt die Gartensaison wieder an, und als leidenschaftliche Floristin ist meine Frau stets darum bemüht, neue aufregende Kreationen in ihrem Garten anzupflanzen.
So hat sie letztes Jahr erstaunliche siebenblättrige Kleeblätter gezüchtet, die sie zu wirklich hohen Preisen in der Nachbarschaft verkauft hat. Noch heute fragen mich die Bewohner von Meidling im Waldviertel, ob meine Ehefrau einen Vorrat dieser wunderbaren Pflanzen vorrätig hat.
Siebenblättrige Kleeblätter
Neulich auf meinem Heimweg überkam mich eine jähe Magenverstimmung, die mich aufgrund meines langen Heimweges dazu veranlasst hat, Gottes Garten in Form eines Busches vor der Tür meines Nachbarn, aufzusuchen. Dabei überkam mich der Segen des Allmächtigen, welcher mir einen wahrlich großartigen Gedanken mitgegeben hat.
In der Regel ist es doch so, dass der übliche Gärtner zum Düngen seiner pflanzlichen Kreationen den Dünger von Kühen oder Pferden verwendet, damit die kleinen Pflanzen besonders gut gedeihen.
Blumen, gedüngt mit herkömmlichen Dünger
Doch da bereits in der Bibel beschrieben wurde, dass Tiere geringer sind, als Menschen, wäre es doch nur recht, wenn der Mensch ebenso seine Blumen und die Blumen des Nachbaren düngen könnte.
Brüder und Schwestern, lasset uns doch künftig wahre Christlichkeit ausleben, und unseren Nachbarn eine Freude machen.
Wenn ihr also das Bedürfnis verspüren solltet, euer großes Geschäft zu machen, nehmt nicht die Toilette dafür her. Nehmt euch eine Rolle Toilettenpapier und setzt euch stattdessen in die Blumenkiste eures Nachbarn und beschenkt ihm mit dem natürlichsten Dünger, den es auf Mutter Erde nur gibt. Dem Dünger eines wahren Christen.
Ich bin davon überzeugt, die Blumen eures Nachbarn werden durch Gottes Segen nur umso schöner erstrahlen!
Blumen, gedüngt mit dem Dünger eines Christen
Lasset uns also gemeinsam unserem Nächsten einen Gefallen tun, und praktizieren diese Form der Nächstenliebe. Im Frühling werden die Vorgärten unserer Nachbarn wahrlich fantastisch erblühen!
Ihr: Dr. Thomas Lerchenberg!