Geschlechtsverkehr darf keine Freude machen!

"Gott will, daß ihm euer ganzes Leben gehört. Das bedeutet, daß ihr euch von Unzucht rein halten sollt. Jeder von euch Männern soll lernen, mit seiner Frau so zusammenzuleben, wie es Gott und den Menschen gefällt. Ihr sollt nicht blind eurer Leidenschaft folgen wie die, die Gott nicht kennen! Gott hat uns nicht berufen, damit wir ein zuchtloses Leben führen, sondern damit wir ihm mit unserer Lebensführung Ehre machen."

Da ich ein gottesfürchtiger Mann bin und auch im Glauben streng erzogen wurde, was ich im Übrigen auch bei meinen Kindern tue (und es hat ihnen nicht geschadet), halte ich mich auch an strikte durch die Heilige Schrift vorgegebene Regel, um ein erfülltes Eheleben zu führen. Ich kann Ihnen sagen, es funktioniert. Denn wenn man sich auf das Wesentlichste besinnt, so ist ein Eheleben vorrangig und die Sexualität steht weit hinten an, lediglich der Fortpflanzung dienend, wie in unserem Falle.

Wir sind nie der Fleischeslust verfallen, und haben auch nie das Verlangen gespürt, Freude beim Akt der Zeugung unserer vier Kinder zu verspüren. Da wir uns durch den Teufel nicht in Versuchung führen lassen, haben wir als gottesfürchtige Leute auch stets den sexuellen Akt nie über Gebühr vollzogen, und ich kann Ihnen sagen, Freude hat es weder meiner Frau noch mir bereitet. Umso erfüllter jedoch war Gottes Geschenk unserer Kinder. Ich schreibe Ihnen nun, um auch Ihnen vom Pfade der Unzucht zu verhelfen und zurück in den wärmenden Schoß Gottes zu verhelfen.

Geschlechtsverkehr ja, aber bitte züchtig!

Es genügt, Sexualität bei ausgeschaltetem Licht zu vollziehen, in der Missionarsstellung, wo sich beide Partner noch gegenseitig anschauen können, ohne dass es dabei zu unnötigen Reibungspunkten kommt.

"Freue dich an der Frau, die du jung geheiratet hast! Sie soll dir viele Kinder schenken! Anmutig wie eine Gazelle ist sie!"

Meine Frau und ich haben jung geheiratet und - nicht zuletzt auch wegen des Drucks unseres Elternhauses, blieben wir auch zusammen, bis heute. Das ist nun 34 Jahre her. Wir lieben uns nach wie vor, wie wir auch Gott lieben. Bei vier Kindern, die wir großgezogen haben, und alle vier sind anständige Buben und Mädchen geworden (das Älteste erwartet ihr zweites Kind), ist das heutzutage, wo sich die Menschen vom Pfad Gottes abwenden und der satanischen Verführung in die Unzucht verfallen, keine Selbstverständlichkeit mehr. Alleine die hohe Scheidungsrate zeigt uns deutlich, dass die Menschheit mehr und mehr zu den Jüngern des Antichristen verkommt, der da mit Abstrusitäten wie Kondomen und Pillen lockt. Sodom und Gomorrha wiederholen sich eindeutig, weshalb es auch nicht mehr lange dauern wird, so fürchte ich, ehe uns Gottes Strafe trifft. Doch vor dem himmlischen Gericht werden wir es sein, die reinen Gewissens behaupten werden können, ein gottgefälliges Leben geführt zu haben.

Geschlechtsverkehr einmal im Jahr genügt.

Da es der Fortpflanzung dienlich und den weiblichen Körper nicht über Gebühr beansprucht, genügt es zum richtigen Zeitpunkt einmal im Jahr bei der Frau im Bett zu liegen, oder zumindest unbekleidet und nicht zu sehr der sodomistischen Lust fröhnend. Auf diese Weise gelingt es Mann und Frau, ein Kind zu gebähren. Natürlich gibt es Ausnahmen, nämlich dann, wenn der Kinderwunsch nicht sofort eintritt. Doch das Ehepaar sollte sich stets bewusst sein, dass es sich um Pflichterfüllung gegenüber dem Himmelvater handelt, nicht jedoch der satanischen Unzucht.

Sollte Sie als gläubige Christen dann doch einmal der Wunsch nach sündhaftem Verhalten stehen, besinnen Sie sich um Himmels Willen auf Gott. Seine Liebe ist tief und innig, manchmal sanft und manchmal härter, doch stets erfüllt Sie seine Wärme von innen nach außen und von außen und innen, nicht stoßweise, sondern geschmeidig und leidenschaftlich. So sollte auch der Glaube an Gott nur durch nötige Beherrschung praktiziert werden. Denn nur so werden auch Ihre Kinder anständig in unseren Werten nach Christlichem Vorbild erzogen.

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Matt Elger

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