Aloha :)

Ich möchte heute mal über etwas schreiben, was mich eigentlich schon etwas länger beschäftigt. Dieser Text wird ausnahmsweise mal etwas kürzer .. zumindest hoff ich das *gg* Aber nun zum Thema bzw. zur Einleitung:

Ich hab da diese Freundin. Wir kennen uns schon eine Weile. Irgendwann hab ich angefangen sie "Butterfly" zu nennen und sie hat mich als ihren "Hero" tituliert. Das war auch für eine lange Zeit unser einziger Punkt, an dem wir eine Art besondere Beziehung zueinander hatten. Wir haben uns selten gesehen (vl einmal im Jahr wenns oft war) und sonst auch nur Belanglosigkeiten per Facebook ausgetauscht. Vor etwa einem halben Jahr hat sich das Ganze drastisch geändert. Irgendwie (ich weiß nicht mehr warum) haben wir begonnen, mehr und mehr Kontakt zueinander aufzubauen und uns auch öfters zu treffen. Und die Treffen waren jedesmal toll, was, wenn man mich kennt, nicht selbstverständlich ist, da ich sehr wählerisch bin, was meine Gesellschaft angeht. Jedenfalls sind die Treffen mit der Zeit immer vertrauter geworden und irgendwann kam das unvermeidliche: Gefühle wollten sich einmischen.

Ich verrat euch nun gleich vorweg: Im Leben gibt es keine Happy Ends, auch nicht in meinem. Jedenfalls stand ich vor der Frage: Was nun? Soll ich es wagen, auf mein Herz zu hören und unsere Freundschaft aus Spiel setzen? Oder soll ich das Gegenteil machen, mich zurückziehen, weil ich ohnehin weiß, dass sich eine Frau dieser Liga sowieso nie mit einem wie mir abgeben würde (Nein, ich will hier kein geheucheltes Mitleid hören. Ich weiß in welcher Liga ich spiele und somit auch wenn jemand "zu hoch" für mich ist) und ich so auch noch versuchen kann, unsere Freundschaft zu retten indem ich meine aufblühenden Gefühle zu ihr gleich im Keim ersticke, damit da ja nichts zwischen uns steht? Genau da kam eine neue Nachricht von ihr, mit den Anfangsworten "Hey Hero .." .. und da war mir klar was ich zu tun hatte. Was ein echter Hero tun würde. Nämlich das richtige .. für sie. Ich war schon immer der Ansicht, dass Helden zwar das Privileg der Verehrung genossen, meist aber selbst nicht glücklich waren, bzw oft auch ihr Leben lassen mussten um als solche anerkannt zu werden. Das richtige zu tun heisst oft Opfer zu bringen und mit den Konsequenzen leben zu müssen, damit andere glücklich sein können. Damit diejenigen die einem am Herzen liegen glücklich sein können. Und so wars dann auch bei mir .. ich hab das einzig richtige getan .. für sie ..

Jedenfalls, um das ganze Mal zu einem Ende zu bringen: Ich hab diese kleine Geschichte eigentlich nur erzählt, weil ich die Fragen nicht so "nackt" in den Raum stellen wollte .. und zwar: Gibt es eigentlich heutzutage noch Helden? Und was zeichnet einen solchen Helden aus? Wie würdet IHR einen Helden definieren? Oder habt ihr selbst schon mal heldenhaft gehandelt?

Bei der Macht von Grayskull,

euer Duni