Aloha :)

Kennt ihr das Gefühl, wenn sich vormals gute Ideen im Nachhinein als ziemlich doof entpuppen? So wie bei mir gestern. Ich hab auf Facebook gefragt über was ich denn heute bloggen soll. Die Antwort war "Kannst ja vom Wetter schreiben". Alles klar, Challenge accepted, ich schreib 1000 Wörter übers Wetter. Und jetzt sich hier und ärgere mich über meine große Klappe, dass ich beschlossen hab, über unser Wetter zu schreiben und nicht über globale Erwärmung oder sowas.

Was zur Hölle soll ich übers Wetter schreiben? In Österreich! Wir haben ohnehin nur Regen, bewölkt, und 10 Sonnentage im Jahr. Hin und wieder mal Schnee. In Discos drinnen öfter als draußen. Aber ich lös das ganz anders. Ich werd einfach nicht übers Wetter als solches schreiben, sondern mit einer philosophischen Sichtweise an das Thema herangehen. Macht das Thema auch nicht besser, aber ich muss mich irgendwie zu meinen 1000 Wörtern hanteln. Also fangen wir an .. reden wir übers Wetter.

Sonnenschein: Gibts leider viel zu selten. Also wirklich beständigen Sonnenschein. Meistens ziehen immer ein paar Wolken vorbei oder die Sonne wird für ein paar Tage komplett von Regenwolken verdeckt. Aber so wirklichen Sonnenschein, der ein paar Tage anhaltet, hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Meistens seh ich mehr Wolken am Tag, als ich Sonnenstrahlen abbekomme. Aber okay, das ist halt nun mal so. Das Wetter kann man leider nicht ändern, also muss man sich damit abfinden was man bekommt. Und nach einer Woche voller Regen freut man sich doch wenigstens mehr auf den darauffolgenden Sonnenschein. Immerhin kanns ja nicht für immer regnen. Der Nachteil an den Sonnenstunden ist aber: Auch der hellste Sonnenstrahl wirft einen Schatten.

Regenschauer: Regenschauer dominiert. Immer. Aber wie schon vorher gesagt, nach ein paar Tagen des Regnens freut man sich wieder auf den Sonnenschein. Umgekehrt funktioniert das aber nicht. Ich hab zumindest noch nie jemanden sagen gehört "Der ganze Sonnenschein geht mir auf die Nerven, wann regnets denn wieder mal?" Nagut, Emo-Kinder die mit ihrem Leben vielleicht unzufrieden sind, die freuen sich über den Regen. Oder verlangen nach ihm. Damit er zu deren dunklen Seele passt. Weil Emos ja so cool sind. Okay, ich verlauf mich grad ein wenig, zurück zum Thema. Ich find Regen hin und wieder nicht schlecht. Ein natürlicher Weg alles ein wenig zu waschen, zu säubern. Den ganzen Scheiß einfach wegspülen. Aber ständigen Regen brauch ich nicht. Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert, wir müssen eben mit den Karten spielen die das Leben austeilt. Woah, heut kram ich wieder mal in der "Sprüche die aus der BRAVO stammen könnten"-Kiste ... 5 Blogs hintereinander ist einfach zu viel für mich. Das laugt mich zu sehr aus.

Schnee: "Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli

Ich bin’s wieder, Mythenmetz – jetzt möchten Sie sicher wissen, warum ich nur noch „Brummli“ schreibe, statt mit der Handlung fortzufahren, stimmt’s? Ich sage Ihnen warum: Darum! Künstlerische Freiheit! Schiere Willkür! Avantgarde! Vielleicht habe ich nur meine Schublade mit den Rosinen zu weit herausgezogen, was geht Sie das an? Ich kann so viel „Brummli“ schreiben wie es mir passt, und sie müssen es lesen, wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht:

Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli

So, jetzt verstehen Sie vielleicht besser, wie so ein totalitäres System funktioniert. Obwohl die Mehrheit der Leser dem Fluss der Geschichte zu folgen wünscht, schaltet sich eine übergeordnete, nicht durch freie Wahlen legitimierte Macht ein und verordnet, dass es nur noch „Brummli“ zu lesen gibt.

Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli Brummli"

(Mythenmetz'sche Abschweifung, nachzulesen in Walter Moers' Roman "Ensel und Krete";)

Ich weiß, es ist faul, aber was soll ich wirklich 1000 Wörter lang übers Wetter schreiben? Jetzt hab ich mir schon einen Teil gespart und ich kann mich zum Ende hinbewegen. Abschließend, was kann man zum Wetter sagen? Wir könnens eh nicht ändern, durch schimpfen wirds auch nicht besser und auch wenn wir zum Sonnengott beten, heisst das nicht, dass es schön wird oder bleibt. Oder dass es ihn überhaupt gibt. Ich glaub, die Kunst im Leben besteht darin, die Sonnenstunden zu genießen, fröhlich im Regen zu tanzen und zu singen und bei Schneefall das Schifahren zu lernen. Also denn: die "Fünf Tage in Folge einen Blog-Beitrag verfassen"-Challenge hab ich nun endlich überstanden. Und eines ist klar: Nochmal tu ich mir das nicht an. Viel zu viel arbeit.

I hope that tomorrow the sun will shine.

With every tomorrow comes another life...

euer Duni

2
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Andy McQueen

Andy McQueen bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:08

Andrea Walter

Andrea Walter bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:08

2 Kommentare

Mehr von Duni