40 Fototipps für Anfänger

10 Fototipps von Fotoexperten Andreas Krenn aus Linz bei einem Fotospaziergang - Loser, Altaussee. Natürlich muss man sich nicht sklavisch an diese Regeln halten.

1) Das Auge liest von links nach rechts, daher eine Person mit Landschaft dahinter immer ins letzte Drittel rechts positionieren

2) Ein Foto wird dadurch interessant, indem man als Fotograf verschiedene Perspektiven von hockerln knien, liegen oder mehr links oder rechts einnimmt. Hockerln erzeugt Tiefe bei Landschaftsaufnahmen.

3) Goldene Dreieck rechtes und linkes Auge mit Nase, das heißt, bei Seitenprofilaufnahmen muss ich trotzdem auch beide Augen und Nase sehen. Übrigens bei Personenfotos oder zB) Baumfotos darf das hintere Objekt nicht durch das vordere überlagert werden.

Auch darf ich eine Person auf einem Foto nicht so positionieren, dass hinter ihrem Kopf ein Laternenmast oder ein Baum herauswächst.

4) Fotospannung, so wie Menschen ohne Spannung fad wirken, ist bei einem Foto der Diagonalgedanke wichtig. Die Objekte werden so positioniert, dass das Auge diagonal von unten nach oben nach rechts oder links wandern muss. Besonders wichtig bei quadratischen Formaten, obwohl man Rechteck bevorzugt.

5) Bildgeradestellung am Notebook bei der Nachbearbeitung. Es gibt nichts hässlicheres, als wenn ein See ausrinnt oder ein Haus umzukippen droht, nur weil das Bild nicht horizontal aufgenommen wurde.

6) Landschaftstiefe wird dadurch erreicht, dass ich am Fotorand immer ein nahes, vorderes Motiv (Ast, Baum, Strauch - der vor mir steht), miteinbaue.

7) Landschaft mit Baum nie so fotografieren, dass der Baum in der Mitte steht, sondern seitlich rechts und auch nicht links, wenn möglich weil das Auge von links nach rechts liest und ansonsten den Rest nicht mehr mitnimmt.

8) Dass das Nachfärben von Fotos am Notebook eine Unart ist, hat mir mein Sohn schon oft gesagt. Ich mach halt gern aus Regen Sonne am Notebook.

9) Nie Personenfotos machen, wo die Personen mit dem Rücken zum Foto schauen - also keine Rückenfotos, auch wenn ein schöner Rücken auch entzücken kann. Bie Porträtaufnahmen steht das Gesicht im Mittelpunkt, sodass maximal ein kleiner Teil von der Brust noch aufscheinen darf, der Rest Schnitt!

10) Ein Bild teilt man beim Fotografieren in ein Gitternetz von 9 Quadraten. So darf ich zB) den Horizont als Himmel oder Meer oder was immer im Hintergrund nicht wegschneiden, er muss das obere Drittel, die oberen 3 Quadrate ausfüllen.

Personen soll ich im Gitternetz (=9 Quadrate) immer in das letzte Drittel des Bildes rechts positionieren, damit das von links nach rechts lesende Auge auch die Landschaft mitnimmt.

Ich hab als Foto-Laie noch ein paar Punkte ergänzt, ich fotografiere ja nur mit meinem iPhone, aber das dafür häufig und gerne. Für die Fotobearbeitung und Verwaltung verwende ich nur das "Picasa" (siehe Google-Gratisdownload), damit bin ich vollstens zufrieden und es geht rasch.

11) Kopf nie in Bildmitte und oberm Kopf nicht zu viel Raum

12) Bei Nachtaufnahmen auch mit Belichtungskorrekturen arbeiten, wodurch ein Foto heller oder dunkler wird. Solange es geht vermeide

ich einen Blitz zu verwenden.

13) Nicht gute Fotografen sollen die Autoeinstellung immer beibehalten

14) Weißabgleich bei falschem Licht….

15) Gegenlichtkorrektur (on/off) = Kopf im Schatten bei hellem Hintergrund, dadurch wird der Kopf heller gemacht, geht aber auf Kosten der Hintergrundschönheit…

16) Sporteinstellung - mir sind bei einem Hundewettrennen in Dublin zu Hause die Hunde bei der Bildauswertung verschwunden gewesen (Auslösungsverzögerung, etc…)

17) Belichtungszeit (S=shuttertime) = kürzer wird schärfer (bei Sport)

18) Was heißt ISO (früher DIN genannt) = Chiplichtempfindlichkeit - je höher umso schlechter werden die Bilder - wieviel der Chip an Schärfe aufnehmen kann…

19) ESP (Verwackelungsschutz)= bringt nicht viel

20) Pixelkorrektur = Software rechnet ungewollte schwarze Flecken heraus

21) Nachtaufnahmen = lange Belichtung, daher Stativ oder Kamera anlehnen oder mit Selbstauslöser irgenwo hingestellt

22) Rote Augen kann ich am LapTop (Picasa od. Fotoshop Adobe)

entfernen (kein Aufhellblitz erforderlich)

23) Landschaften ohne Sonnenlicht = wirken oft zu trist

24) Bevor ich ein schlechtes Foto mache, weil das Licht nicht passt, mache ich lieber keines, sagt Andreas

25) Fotos gegen die Sonne müssen nicht schlecht sein, wenn ich sie hinter einem Baum oder Ast ein bisschen verstecke

26) Blitz nimmt generell dem Foto die Wärme, daher solange es geht,ohne Blitz

27) Es gibt nichts langweiligeres, als Gruppenfotos oder gestellte Fotos daher die Personen gehen lassen,hüpfen lassen, damit Bewegung hineinkommt

28) Kalibrierungsprobleme = wenn am Drucker andere Farbtöne herauskommen…(richtige Druckereinstellung erforderlich),

29) Personenfotos mit zu großer Entfernung = schlecht

30) Nicht aus Faulheit das Zoom benutzen, wenn man auch näher herangehen kann und bei wenig Licht ist das Zoomen ohnedies zu vergessen, denn Zooms verdoppeln die Belichtungszeit

31) Keine Wand zu knapp hinter einer Person

32) Achtung Blitz bei glasigem Hintergrung (Spiegelung)

33) FOKUSEINSTELLUNG, ob auf best. Objekt oder ganzes Bild

34) 1 bis 3 MB benötigt ein Foto an Speicher je nach Auflösung

35) Was ist Fotokomprimierung (JPG-Verfahren)

36) Interpolation = wenn der Computer Pixel dazurechnet…

37) Brennpunkteinstellungen

38) DM-CEWE Fotobücher = eine Bestellsoftware zum runterladen und selber machen via. Internet (ich schätze etwas über 50Cent pro Seite).

39) Nicht nur Wasser, sondern auch Bilder können rauschen = wenn es bei zu wenig Licht körnig oder krieslert wird

40) Kinderaufnahmen = immer auf Augenhöhe niederhockerln, nie von oben, auch Blumen wirken von oben schlechter, als seitlich.

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