Platon, der aristokratische Metaphysiker weist zum Himmel (aristokratische Denkschema: “oben das Gute, unten das Böse”, der nicht aristokratische Aristoteles, Arztsohn, geerdeter Pragmatiker weist mit der Hand zum Boden!
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Aristoteles (4.Jh.v.Chr.):
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“Die Philosophie habe nur dann einen Sinn, wenn sie aus uns bessere, wertvollere Menschen macht”
“Zu einer Freundschaft gehört ein Gleichgewicht im Geben und Nehmen”
Er war im GGs. zu Platon kein Metaphysiker, sondern ein Pragmatiker. Er “schätze Platon zwar als Freund, aber noch mehr liebe er die Wahrheit”. Das bekannten Raffael-Bild “Schule von Athen” lässt Aristoteles mit dem Finger nach unten zeigen (=geerdet) und Platon nach oben zeigen (Dualismus - sterblicher Körper, unsterbliche Seele, Metaphysik).
Platon: Das Gute soll von oben nach unten wirken, oben die Aristokratie und der Klerus, unten der verabscheuungswürdige Pöbel. Das hab jetzt aber ich gesagt, Platon dürfte sich das nur gedacht haben, daher auch seine Geschichte mit dem “Höhlengleichnis”.
Platons “Welt der Ideen” als eigene, vom physischen Körper unabhängige, existierende Wesenheiten weist Aristoteles zurück.
Im GGs. zu Platon stammte Aristoteles auch nicht aus aristokratischen Haus. Die Regeln des sozialen Zusammenlebens finden sich in seiner “Nikomachischen Ethik”, er philosophiert über “Glück” (“eudemonia” = innere harmonische Glückseeligkeit).
Wenn ich Aristoteles kritisch sehe, so war er kein Anhänger der “Demokratie” , weil populistische Mehrheitsentscheidungen keine Kontinuität und Nachhaltigkeit bringen, sondern laufend alles ändern, sondern geistige Eliten sollen den Staat regieren. Im worst case führe die Demokratie zu einer populistischen Volksanarchie.
Im GGs. zu Platon war Aristoteles jedoch kein Anhänger einer Geburtsaristokratie, wie das früher beim Adel üblich war mit der Folge, das blaublütige Eliten oft alles andere, als geistige Eliten waren - dazu gehörte meiner Meinung auch der Habsburger Kaiser Franz Joseph I.
Von Aristoteles haben wir auch gelernt, was ein logischer Schluss ist (formale Logik) und wenn die Prämisse nicht wahr ist, auch der logische Schluss daraus nicht wahr sein kann. In Disputen (zB. über die Existenz eines persönlichen Gottes) ist es gesprächstaktisch von Vorteil, zuerst die Prämisse in Frage zu stellen. Wie wahrscheinlich ist überhaupt die Prämisse, Spinoza kostete das u.a.jedoch den jüdischen Bannfluch.
Die häufigsten Zuordnungen der Figuren zu Personen der Geschichte, die jedoch teils umstritten sind:
14)Platon (links), 15)Aristoteles (rechts)
Bild von Raffael: "Die Schule von Athen" (=Agora)
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1)Zenon von Kition (Begründer der Stoischen Schule)
2)Epikur (Begründer der Epikureischen Schule)
3)Federico II. Gonzaga (Herzog von Mantua)
4)Zuordnung nicht eindeutig: Boëthius, Anaximander oder
Empedokles
5)Averroës (arabischer Philosoph und Theologe)
6)Pythagoras (Mathematiker), der Jüngling daneben ist
Parmenides
7)Alkibiades (Politiker und Feldherr aus Athen)
8)Zuordnung nicht eindeutig: Xenophon (Historiker und Biograph
von Sokrates) oder Antisthenes
9)Zuordnung nicht eindeutig: Hypatia oder Francesco Maria I.
della Rovere
10)Zuordnung nicht eindeutig: Aeschines oder Xenophon
11) Zuordnung nicht eindeutig: Parmenides (Philosoph,Begründer
der Eleatischen Schule) oder Euklid(Mathematiker)
12) Sokrates (Philosoph und Lehrer von Platon)
13) Heraklit (Philosoph, verkörpert durch Michelangelo)
14) Platon mit der Schrift Timaios (Philosoph, verkörpert
durch Leonardo da Vinci)
15) Aristoteles mit der Schrift Nikomachische Ethik (Philosoph
und Schüler von Platon)
16) Diogenes (Philosoph und Kyniker: "Geh mir aus der Sonne")
17) Plotin (Philosoph, Wegbereiter der christl. Theologie
Augustinus, etc..)
18) Zuordnung nicht eindeutig: Euklid oder Archimedes
(Mathematiker, verkörpert durch Bramante)
19) Zarathustra (persischer monotheistischer Religionsgründer)
20) Ptolemäus (Astronom und Geograph)
21) Raffael, vor ihm Sodoma (Künstler)...