Die kriminellen Machenschaften des Finanzkapitalismus': Die Deutsche Bank soll 14 Milliarden, die Bank of America 17 Milliarden und JP Morgan 13 Milliarden Euro Strafzahlungen leisten.
Dabei geht es nicht um die Scheinwelten eines österreichischen "Kuvertgate", wo rechtspopulistischen Parteien jedes noch so obstruse Mittel Recht ist, um unsere Demokratie weiter zu destabilisieren und das Volk aufzuhetzen. In der echten Welt fernab vom Kuvertgate-Operettenstaat Österreich und dem fortschreitenden Infantilismus seiner Bürger fordert nunmehr das US-Justizministerium (DOJ-Departement of Justice) von der Deutschen Bank für ihre kriminellen Machenschaften eine Strafzahlung von 14 Milliarden USD laut "Wall Street Journal".
Die amerikanischen Banken haben in den letzten Jahren ihre juristischen Altlasten aus kriminellen Geschäften bereits aufgearbeitet.
o Die höchste Strafe mit 17 Milliarden USD erhielt die Bank of America
o JP Morgan - Erfinder der toxischen Wertpapiere - war mit 13 Mrd. USD Strafzahlung zur Kasse gebeten worden.
o Goldman Sachs als Nachzügler mit 5 Mrd. USD.
Das Karusell dreht sich jedoch noch weiter. In nächster Zeit kommen noch Milliarden-Strafzahlungen auf kriminelle europäische Banken, wie:
o Credit Suisse,
o UBS,
o Royal Bank of Scotland und
o Barclays erwartet.
Die Strafzahlungen der "Deutsche Bank" könnten hier richtungsweisend sein.
Nach obiger Nachricht sackte der Deutsche Bank Aktienkurs der ohnedies stark angeschlagenen Deutschen Bank um weitere 7% ab.
Im Jahr 2007 lag der Kurs der Deutschen Bank knapp über 100 € und heute liegt der Kurs bei 12 €. Viele Milliarden hat die Bank bisher schon für die Beilegung von juristischen Auseinandersetzungen zu Lasten des Gewinnes aufbringen müssen, jene mit dem amerikanischen Justizministerium müssen erst noch verbucht werden.
Die kriminellen Machenschaften der DB reichen zurück in die Jahre 2005 bis 2007, weil die Deutsche Bank auf Hypotheken basierende Derivaten (residential mortgage-backed securities, RMBS) emittierte, die fehlbewertet waren. Auch die von anderen Banken en masse in den Markt gedrückten Papiere waren falsch bewertet und ließen damit nicht nur die Anleger mit leeren Händen zurück, sondern trieben die Finanzbranche an den Rand des Abgrundes und die Wirtschaft in die Rezession.