Canada still holds lessons for other Western countries...Die Fackel der Offenheit verdient nicht mehr die USA, sondern Canada.
Die große Anhängerschar für Trumps Politik macht besorgt, auch wenn Hillary die Wahlen gewinnen wird. Wallbuilders (Mexiko Grenzzaun), doorslammers (Türen werden zugeschlagen) und drawbridge-raisers (USA hebt Zugbrücken hoch für Einwnaderer) . GB hat mit seinem BREXIT-Votum gegen Einwanderung, freien Arbeitskräfteverkehr und Globalisierung gestimmt. Merkel hat infolge ihrer Willkommenspolitik in der Flüchtlingsfrage Europa gespalten und eine Serie politischer Rückschläge erlitten. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen könnte die nächsten Präsidentschaftswahlen in Frankreich gewinnen.
Canada hat einen jungen, modernen charismatischen Prämier Justin Trudeau mit 45 Jahren. Die Hälfte seines Kabinetts ist mit Frauen besetzt. Auch Ureinwohner (Sikhs) holte er in die Regierung, welche in der Vergangenheit von Canada schäbig behandelt wurden. Canadas Liberale führte er 2015 zum Wahlsieg.
Trudeau hat Canada wieder cool gemacht, titelte die New York Times. Quasi in letzter Sekunde klappte es trotz der Wallonier doch noch mit dem CETA.
Den Zug zum Tor hat Justin Trudeau. Canada ist wohlhabend, hat jedoch auch Probleme mit der indigenen Bevölkerung, mit dem stark gesunkenen Ölpreis, leicht stotternden Wirtschaftsmotor, Industriearbeitslose und Immobilienpreisblase in Vancouver und Touronto.
Go Canada:
Canada ist im GGs. zur USA eine Zitadelle der Anständigkeit, Toleranz und Gutartigkeit geworden und weniger schmutzig und kriegerisch, als die USA . Canada hebt sich mit einer liberalen Einwanderungspolitik ab, 300.000 Einwandere pro Jahr, beinahe 1% der Bevölkerung. 33.000 Syrische Flüchtlinge, mehr als die USA, obwohl Canada mit 36 Mio. sogar weniger Einwohner, als Kalifornien hat. Freihandel wird groß geschrieben, Protektionismus abgelehnt.
Das soziale Netz im modernen Canada ist stärker, als in den USA, die Waffenkontrolle schärfer. Canada tritt geradezu heroische als Verteidiger liberaler Werte auf. In einer unruhigen Zeit blieb Canada auffallend nüchtern und ruhig. Es versucht sich nicht, von der übrigen Welt abzuschotten.
Der Westen kann von Canada eine vorbildliche Integrationspolitik von Einwanderern lernen. Sein multikulturelles Erbe wird nach wie vor hochgehalten. Es ist nicht überschuldet, sodass deficit spending tragbar ist zur Ankurbelung der Wirtschaft. Es versucht eine Steuerpolitik, die die Mittelschicht und nicht die Reichen begünstigt und lt. IMF solle diese Steuerpolitik viral gehen. Canada hat ein funktionierendes, öffenliches Gesundheitssystem.
Interessant zu erwähnen, dass Canada flächenmäßig mit rd. 10 Mio. Quadratkilometer größer, als die USA mit 9,5 Mio. km2 ist.
Auch wenn Canada bei weitem noch nicht perfekt ist, was es auszeichnet , es fördert einerseits den Welthandel und tut aber auch alles, um auch die Verlierer der Globalisierung zu schützen. Die Welt schuldet laut Economist den Kanadiern Dankbarkeit für, dass Toleranz und Offenheit Wohlquellen der Sicherheit und des Wachstums und keine Bedrohung in Canada sind.