Merkel am Weg zur Demokratur versenkt Europa am Bosperus

Merkel lobt die Türkei und wirbt um zusätzliches EU-Geld. Vor dem heute beginnenden EU-Gipfel sagte die deutsche Kanzlerin, es sei ein Geben und Nehmen und machte sich für einen Deal mit der Türkei stark. Einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik lehnt sie ab. In Spanien gingen am Mittwochabend Tausende auf die Straße und protestierten gegen den «menschenunwürdigen Deal» mit der Türkei.

Merkel kann zwar offensichtlich gegen ihr Volk regieren - man spricht von einer Demokratur - jedoch wenn sie glaubt, auch gegen die EU-Mehrheit regieren zu können, da wird es für sie ein böses Erwachen geben, davon bin ich überzeugt. Viele EU-Mitglieder wollen nicht mehr am deutschen Wesen Merkel'scher Politik genesen. Ein für mich völlig perverses Bartergeschäft, wonach Ankara illegale EU-Migranten aufnimmt und die EU im Gegenzug legale Migranten aufnehmen soll – und mit der Visafreiheit werden noch zusätzliche eingeschleust. Problem dabei: die EU-Länder werden dem dazu notwendigen Verteilungsschlüssel in der EU nicht zustimmen.

Präsident Obama äußert sich besorgt in einem "The Atlantic"-Interview:

Die massive Migration nach Europa zerstöre Europa!!...."to the pure destruction", ends the European project. Die 30er-Jahre des Nationalismus und Faschismus könnten wieder ausbrechen. Auch ist eine künftige Neuorientierung der US-Politik – weg vom Nahen Osten hin zu Asien – geplant.

Der ehemalige sozialdemokratische Bundeskanzler Österreichs - Gusenbauer - bezeichnet in einem Interview (siehe Anhang) den angedachten Deal mit der Türkei als kurzsichtig, zynisch und moralisch verwerflich. Die Türkei befindet sich auf dem Weg zu einem autoritär islamistischen Staat. Erdogan hebelte die Pressefreiheit aus, verfolgt alle politisch Oppositionellen und führt einen Bürgerkrieg gegen die eigene kurdische Bevölkerung.

Sollte sich Europa an die Seite der Türkei stellen, schürt das einen neuen Flächenbrand im Nahen Osten. Die Kurden werden ihr Selbstbestimmungsrecht im Irak, Iran, Syrien und der Türkei einfordern.

So einem Partner noch dazu "beschleunigte Beistrittsverhandlungen" und die "Visafreiheit" - man schickt uns dann die Kurden - anzubieten, ist völlig unverständlich. Die europäische Glaubwürdigkeit wird am Bosporus versenkt.

Mit Putin hatte Merkel ein massives Problem, jedoch dem noch viel schlimmeren Erdogan kriecht sie in den Hintern, einfach nur mehr peinlich.

Wenn Merkel so weitermacht und sie sich gegen die ihre Flüchtlingspolitik ablehnende überwiegende öffentliche deutsche Meinungsmehrheit ausspricht, verlässt sie den Boden der Demokratie mit ihrem Prinzip der Vokssouveränität und kokettiert mit einer Transformation in eine "Demokratur".

Viele Politiker, höhere Beamte und Wirtschaftlobbyisten, die es sich in Merkels neoliberalem Netzwerk eingerichtet haben- sie ist ja auch glühende TTIP-Verteidigerin - haben offensichtlich Angst vor einem neuen Besen, der dann auch alte Köpfe - sprich Jobs - dahinfegen könnte. Nur so kann ich mir den Kadavergehorsam wider besseren Wissens ihres Netzwerkes erklären. In den Spiegel darf sich von denen keiner mehr blicken.

Tausende haben in Spanien gegen den geplanten EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei protestiert. Die Demonstrationen fanden am Mittwochabend in Dutzenden von Städten statt. An der Hauptkundgebung am Platz Puerta del Sol im Zentrum Madrids nahmen über 5000 Menschen teil. «Eine Schande, eine Schande!», schrien die Menschen immer wieder.

Merkel's Flirt mit Erdogan:

shutterstock/Sadik Gulec

Gusenbauer spricht mehrere Sprachen, war österr. Bundekanzler und ist dzt. ein umtriebiger Lobbyist im internationalen Projektmanagement und Baugeschäft, im Aufsichtsrat mehrer Bauunternehmen STRABAG, SIGNA-Holding/Benko, etc… und Osteuropaexperte für die WAZ-Mediengruppe und als perfekt Spanisch sprechender auch Europadirektor des chilenischen Equitas Funds und in das Borad of Directors des kanadischen Bergbaukonzerns Gabriel Resources berufen und Berater des kasachstanischen Präsidenten Nasarbajew und Vorsitzender der Wartenfels Privatstiftung und noch einiges mehr! Gastprofessur in Innsbruck und USA und Bilderbergerteilnehmer in Virginia und in Tirol und Ehrendoktor einer israelischen Privatuniversität.

Dem Firmenbuch zufolge weist die „Gusenbauer Projektentwicklungs & Beteiligungs GmbH“ für 2013 einen Bilanzgewinn von 4,797 Millionen Euro aus. Als Jahresgewinn gibt das Unternehmen 731.472,88 Euro an, so dürfte er heute fast 3x soviel verdienen, wie als Bundeskanzler.

exKlZ .

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Zu Gusenbauer's Markenzeichen gehörte auch, dass er bei einem Russlandbesuch die russische Erde küsste:)

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