GoogleImages
CSU-Chef Seehofer hat in der Kanzlerin eine Feindin gefunden und ist bereit, bis zum Äußersten zu gehen. Man sei sich keinen Millimeter im persönlichen Gespräch mit Merkel nähergekommen (Tagesschau). In der CSU mobilisiert man sich zum Kanzlerinnensturz.
Merkel ihrerseits ist nicht minder entschlossen, den Kampf aufzunehmen. Nur steht, wie ich meine, die große Mehrheit der öffentlichen Meinung nicht mehr hinter ihr. Sie sei auch von der 180°-Wende der Migrantenpolitik Österreichs sehr enttäuscht und von Polen und anderen Ostländern sowieso und auch von einer Union, die ihr nur missmutig folgt. Die konservative Presse angefangen von der FAZ hat ihr die Freundschaft gekündigt.
Ich persönlich begrüße ihren Sturz, weil sie einerseits das rechte Maß in der Asylpolitik verloren hat und andererseits eine TTIP-Befürworterin und damit auch Agentin der neoliberalen Elite geworden ist. Beide Positionen betrachte ich als schädlich für unsere Zukunft.