Unter Resilienz verstehen wir für sich jenen Lebensstil herauszufinden, der und widerstandsfähig gegen (gesundheitliche) Widrigkeiten des Lebens.
Neue Erkenntnisse gehen davon aus, dass die Basis für Resilienz zwar in der frühen Mutter-Kind Beziehung gelegt wird, jedoch die Meinung ist unrichtig,dass Frühbindungsprobleme im späteren Leben nicht wiedergutzumachen sind.
Laut Studien führen ein Drittel trotz widrigster Kindheitserlebnisse ein noramles, glückliches Erwachsenenleben.
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Worin liegt das Geheimnis?
Das Rezept lautet, später in ein sozial intaktes und lebendiges Netzwerk, das nicht nur die Familie sein muss, eingebunden zu sein. Die Interaktion in diesem Netzwerk stärkt das Selbstvertrauen (auch durch Mentoren) und damit massgeblich unsere physische und kognitive Gesundheit.
Wichtig für die Stärkung des Selbstwertgefühles ist , Erfolge nicht auf fremde Umstände oder Glück, sondern auf die “eigene Fähigkeit” zu beziehen.
Das eigene Handeln hat uns den Erfolg gebracht, das müssen auch die Pädagogen dem Kind immer wieder sagen - es war “dein Erfolg”, du warst “super”, etc….Man verteilt Mutsteine den Kindern für “du hast es geschafft”.
Ewiges herumnörgeln am Kind/Jugendlichen fördert nicht, sondern hemmt seine Persönlichkeitsentwicklung und damit auch seine Resilienz. Es ist daher ganz wichtig, wie professionell sich Pädagogen oder das Umfeld des Betroffenen verhalten.
Ob sie nur seine Schwächen kritisieren, oder darüber weitgehend hinwegsehen und dafür nur die Stärken loben. Die Stärken eines Jugendlichen weiterentwickeln und nicht auf seinen Schwächen herumtreten.
Kognitive Leistungsssteigerung durch Selbstwertsteigerung!!
Natürlich bin ich nicht immer von mir gutgesinnten Pädagogen umgeben, daher ist es ganz wichtig zu lernen, wie ich dem anderen positiv begegne. Das beginnt schon mit einem Lächeln statt Pokerface und einem deutlichen “hallo”, “how is it going” etc….. und ein kleines Kompliment kann nie schaden.
So bekommen wir ein positives Echo, das wiederum unser Selbstvertrauen in der Feedback-Schleife aufbaut und damit unsere Resilienz stärkt. Viele Menschen stehen sich durch ihr Fehlverhalten selbst im Wege und suchen mangels Selbsterkenntnisfähigkeit die Schuld bei den anderen - ein Teufelskreis, der zu negativen Feedback-Schleifen führt.
Interaktion ist nur möglich, wenn man sein soziales Umfeld Freunde, etc..) pflegt und sich v.a. im Alter nicht zu sehr in der Stärkung individueller Fahigkeiten, mit denen andere nichts anfangen können, verrennt.
Wichtig für die Resilienz ist das Gefühl, dass ich in der Welt gehalten werde - der Tod wäre die Einsamkeit und von niemandem geliebt zu werden.
Plastizität (vgl. Epigenese)
Ist die Fähigkeit unseres Gehirns, über alte negative Erfahrungen das Gras wachsen zu lassen und neu Wege positiver Erfahrungen aufzubauen. Die Tiefenpsychologen haben nicht Recht, wenn sie Glauben, das negative Kindheitserlebnisse später nicht mehr ausgemerzt werden können - muss aber nicht gelingen.
Die ältere Generation hat das Problem mit “falsch tradierten Denkmustern”, nicht mehr an die Fähigkeit zu glauben, sich auch noch im Alter zu verändern oder sich weiterzuentwickeln.
Welche Resilienz-Kompetenzen müssen trainiert werden:
o Regulierung von Übererregungen (Heißläufer)
o soziale Kompetenz (insb. Introvertierte müssen daran arbeiten)
o Stressbewältigungskompetenz (auch die eigenen Grenzen erkennen und handeln)
o Problemlösungskompetenz (analytisch sachlich)
o Ambivalenzkompetenz ( Leben lernen mit Widersprüchen, aber auch mit eigenen Schwächen leben lernen)
o Selbstwirksamkeitskompetenz (in der Krise von sich aus aktiv werden, das Gesetz des Handelns selbst in die Hand nehmen)
o Gesunder Egoismus(Erfolge immer auf das eigene handeln beziehen stärkt Selbstvertrauen)
o Pädagogen: Die Stärken weiterentwickeln, nicht auf den Schwächen herumtrampeln
Gehen die Stufen bis zur Lebensmitte hinauf und dann hinunter - NEIN!!! Auch wenn der Körper altert, muss noch lange nicht der Geist altern. Daher ist man auch im Alter aufgerufen, sich weiterzuentwickeln, das muss im Alter noch lange nicht vorbei sein.Man muss sich nur von tradierten Denkmustern lösen (Plastizität im Alter), Verkrustungen im Denken ablegen, keine Dogmen, alles mehrmals hinterfragen..
Wer nicht weiß, wofür er lebt, verliert seine Resilienz und wird krank (Sinngebung). (vita activa und vita contemplativa)
Nicht Sinn des Lebens suchen, den wird man nicht finden sondern SINN IM LEBEN suchen, dafür gibt es tausende Wege. Wir wissen nicht, was der Sinn des Lebens ist und trotzdem müssen wir dem Leben einen Sinn geben.Demut und Bescheidenheit sind dabei gute Eigenschaften.
Sogar im Leid kann dem Leben noch ein Sinn gegeben werden (Frankl/Logotherapie). In der heutigen Multioptionsgesellschaft haben viele damit Schwierigkeiten.
Dem anderen zur Geburt seiner eigenen Welt helfen (werde, der du bist) und ihm nicht seine eigene Welt überstülpen. Mit einem Patienten gemeinsam seine Welt anschauen.
Die Sinngebung dauert ein ganzes Leben und verändert sich laufend und der Mensch besitzt die Fähigkeit, sich zu verändern, wenn er nur will.