Indiens seit 2 Jahren neuer Ministerpräsident Modi reagiert sehr empfindlich auf jede Form der Kritik. Kritische Journalisten bekommen keine Visa mehr, NGO's wie "Greenpeace" oder "Ford Foundation" werden einem schikanösen Prüfungsmarathon unterzogen, der sie in ihrer Arbeit hindert.
Mit aller Macht versuchen die Regierung und ihr Beamtenapparat das Bild eines erfolgreichen, modernen Indiens aufrecht zu erhalten, was in keinster Weise der Realität standhält:
o Noch immer gibt es die an die 250 Mio. "Unberührbaren" (Paria, Dalits), denen es viel schlechter geht, als den Sklaven in der Antike und die nicht einer der 4 Kasten angehören. Mahatma Ghandi versuchte vergeblich, sie in eine Kaste zu integrieren. Dalit ist die heute gängige Bezeichnung der Nachfahren der indischen Ureinwohner, die nach der religiös-dogmatischen Unterscheidung im Hinduismus zwischen rituell „reinen“ (arischen) und „unreinen“ (nicht arischen, Draviden) Gesellschaftsgruppen als „Unberührbare“ aus dem Kastensystem bis heute oft ausgeschlossen sind. Der im Westen gebrauchte Begriff „Kastenlose“ ist nicht präzise, da die Unberührbaren manchmal auch einer Kaste (Jati) angehören. In der westlichen Welt, insbesondere im deutschen Sprachraum, werden sie auch als Paria bezeichnet. Due Behandlung der Paria ist reiner Rassismus und Sklaverei und leider bis heute Realität. Dies kann so weit gehen, dass man selbst die Berührung mit ihrem Schatten meidet. Sie leben in absoluter Armut ohne Erwerbsarbeit auf der Straße dahinvegetierend.
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o Sexuelle Gewalt gegen Frauen ist Teil der indischen Gesellschaft. Die überwiegende Zahl der jungen, arbeitenden Frauen oder Studentinnen wurde schon Opfer sexueller Gewalt, wie Umfragen ergaben. Seit der fürchterlichen Vergewaltigung in einem fahrenden Bus in Delhi 2012 ist die Öffentlichkeit zwar aufgewacht. Die Regierungen fahren Kampagnen, jedoch eine Änderung im Verhalten sei kaum spürbar. Viele Opfer haben Angst hätten, eine oft korrupte Polizei einzuschalten, weil sie dann erneut zum Opfer werden.
o Längst weiß die Welt davon, wie grausam das Schicksal von Inderinnen auch schon als Babys sein kann. Anschläge bis zum Mord, das Töten weiblicher Föten und Massenvergewaltigungen auch von jungen Mädchen werden fast täglich berichtet.
o Indien fehlt eine "Lawinforcement" (Rechtsdurchsetzungsfähigkeit), obwohl es die Gesetze dafür geben würde.
Modi hatte - wie so vieles anderes - auch versprochen, die Lage der Frauen im Land zu verbessern. Nun präsentiert die britische Nichtregierungsorganisation Action Aid UK eine Untersuchung, die niederschmetternd erscheint: Demnach hatten mehr als vier von fünf jungen, arbeitenden Frauen in den Städten Indiens schon sexuelle Gewalt bis hin zu Vergewaltigungen erfahren mit oft unfassbare Brutalität.
Viele Unternehmen in der Software-Metropole Bangalore schicken ihre Mitarbeiterinnen insbesondere nach der Nachtschicht nur mit firmeneigenen Fahrdiensten nach Hause. Gleichwohl kommt es trotzdem noch zu Übergriffen. Auch verbieten Eltern ihren Töchtern die Arbeit in den modernen Zentren aus Sorge um ihre Unversehrtheit.