"Spotify" wirft "Apple" mit Recht vor, seine Marktmacht zu missbrauchen

Da ich ein begeisterter User vom Spotify-Musikstreamingdienst bin, ärgert micht das, dass Apple, weil es nach dem Tod von Steve Jobs nicht mehr viel Neues auf die Reihe gebracht hat, mit gleich blöden Methoden wie Microsoft anfängt.

Spotify und Apple sind Konkurrenten, denn beide Unternehmen locken ihre Kunden mit günstigen Streaming-Angeboten. Musikstreaming ist ein riesiger Markt, der permanent wächst. Im März 2011 hatten über 1 Millionen Menschen ein Bezahlabo bei Spotify. Im März 2016 waren es schon 30 Millionen, wie das Unternehmen auf seiner Webseite bekanntgab. Apple will Umsatzbeteiligung

Weil die Kunden aber lieber bei Spotify bleiben, hat sich Apple nun etwas einfallen lassen: Warum nicht einfach die Spotify-App blockieren? Genau das ist geschehen, neue Updates von Spotify werden nicht durch die Kontrolle des App-Stores gelassen.

„Apple gibt seinen Konkurrenten Bedingungen vor, die es ihnen erschweren, wettbewerbsfähige Streamingangebote zu machen“.

Apple begründet diesen Schritt damit, dass Spotify mit dem geplanten Update das Abomodell des App-Stores umgehen wolle. Tatsächlich verlangt Apple 30 Prozent von allen Umsätzen, die Anbieter von Apps erwirtschaften. Spotify wollte nun sein Bezahlgeschäft komplett auf eigene Server umziehen. Apple gefällt das nicht, denn wenn die Umsätze nicht mehr direkt im App-Store gemacht werden, verdient der Konzern daran nichts.

Spotify wirft Apple Wettbewerbsverzerrung vor mit dem Blockieren des Updates. Das Unternehmen schade anderen Anbieter im Streaming-Markt. Wie der Streit ausgeht, weiß momentan noch niemand. Apple sollte sich beruhigen und nicht gewaltsam versuchen, die Profite auf seine Seite zu holen, denn das schätzen auch die Apple-Kunden nicht.

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Margaretha G

Margaretha G bewertete diesen Eintrag 05.07.2016 16:08:33

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