Nach Meinung dieses TED.com Videos hängt dies von der Größe und Beschaffenheit der Amygdala im Gehirn des Menschen ab.
Die Sprecherin teilt die Menschen aus dieser Perspektive grob in 3 Gruppen ein, wobei der Durchschnittsmensch seine Hauptmotivation aus dem Eigennutz bezieht (offensichtlich eine Überlebensstrategie der Evolution)
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1) Durchschnitt denkt "selfish/egoistisch" (moderater Egoismus als stärkste Eigen-Motivation)
2) dann gibt es die extrem altruistischen mit Helfersyndrom, mit hyperaktiver übergroßer Amygdala im Gehirn, die jedoch kein ausgeprägtes ICH-Zentrum haben, "ich bin du" sozusagen - sie haben eine zu große Amygdala und zeigen nach außen einen "humility-character" (Bescheidenheit, Demut)
3) das andere Extrem die Narzissten und Psychopathen (in den Chefetagen oft anzutreffen), die ohne Mitgefühl ( compassion, Empathie) ausgestattet sind - sie haben eine zu kleine Amygdala.
Die TED-Speakerin wurde auf der Washington-Highway in einer extrem gefährlichen Situation von einem fremden Helfer unter eigener Lebensgefahr gerettet. Es gibt auch "Kidney-donations", 2000 Amerikaner spenden Wildfremden ihre Niere - warum tun sie das und andere nicht?. Die moderatere Form der Donation wäre Blutspenden, das auch Durchschnittsmenschen bei uns machen.
Conclusio:
Zu welcher Gruppe ein Mensch gehört, hängt von Größe und Beschaffenheit seiner Amygdala im Gehirn ab, die "guten" Menschen haben eine hyperaktive zu große, die "bösen" eine zu kleine und sind daher insensitiv für die Gefühle anderer.
So zumindest die Sichweise der TED.com-Speakerin. Ich persönlich vermute jedoch, dass auch die Sozialisierung (epigenetische und daher nicht nur genetische Einflüsse) eines Menschen im Zuge des Erwachsen werdens eine Rolle dabei spielt.
Ich las vor langer Zeit das Buch "EGO" vom inzwischen verstorbenen Ex-Chefred. Schirrmacher (FAZ)- eine Persönlichkeit, dazu aus anderer Sichtweise eine kurze Zusammenfassung unter:
Neoliberalismus und wie der Mensch auf Egoismus und Gier programmiert wurde.
Der Mensch hat einen Doppelgänger bekommen: den homo oeconomicus - ein egoistischer, immer auf das Erreichen seiner Ziele fixierter und auf seinen Vorteil bedachter Menschentypus in Schirrmachers Buch die “Nummer2” genannt. Nach seiner Karriere im Kalten Krieg erobert der homo oeconomicus nun den Alltag. Egoismus, Misstrauen und Angst haben über Solidarität und Vertrauen gesiegt. Doch wie lässt sich das Monster wieder bändigen?
In seinem neuen Buch stellt Bestsellerautor und FAZ-Mitherausgeber die grundlegende Frage nach den neuen Spielregeln unseres Lebens: Warum bekommen wir die Dinge nicht mehr in den Griff? Woher rührt unser Gefühl der Hilflosigkeit? Schirrmacher erkennt einen neuen zerstörerischen Egoismus, der uns von der Ökonomie eingeimpft wurde.
Wohin wir auch schauen: Alles ist Markt und der Markt ist alles. In einer Welt, in der Kooperation nicht mehr vorgesehen ist, droht das Spiel des Lebens ohne den Menschen abzulaufen. Ego ist ein intellektuelles Vergnügen und ein politisches Zeichen: Der Widerstand wächst - hoffentlich!.