Ihr Baustil und Design wird als "fließend" oder "kinetisch" beschrieben: Ihre Gebäude erwecken den Eindruck, als würden sie sich bewegen und organisch fließend sein. Ihre andererseits wiederum verschachtelte Geometrie verglich sie gerne mit dem Chaos des Lebens, sie war ein Rockstar des architektonischen Dekonstruktivismus.
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Zaha Hadid zählt zu den Wenigen, die an einer grundlegend neuen architektonischen Formensprache jenseits der klassischen Moderne und einer formalistischen Postmoderne arbeiteten. Hadid galt als eine der wichtigsten Vordenkerinnen des architektonischen Dekonstruktivismus – wobei dieser Begriff nicht annähernd den Reichtum ihres Denkens und Bauens beschreibt, das vom dramatisch zackenden Bau für Vitra in Weil am Rhein (1993) bis zur fließenden Betonskulptur des Phaeno-Science Center in Wolfsburg reicht, einem der herausragenden Beispiele einer nicht-euklidischen Geometrie. Das 1993 vollendete Feuerwehrhaus auf dem Vitra-Campus in Weil am Rhein ist ein skulpturales, von einer waghalsig auskragenden Betonplatte überdachtes Gebäude, dessen Wände zu bersten drohen - womit Zaha Hadids Entwürfe die kühnsten Träume der russischen Suprematisten (=Stilrichtung der Moderne mit Verwandtschaft zum Futurismus und Konstruktivismus ausgegangen von Russland in den 2oerJahren) fad aussehen liessen. Seither gilt es vielen als ein Schlüsselwerk mit der Strahlkraft von Le Corbusiers Villa Savoye.
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Als erste Frau überhaupt bekam Hadid 2004 den Pritzkerpreis verliehen, den „Nobelpreis für Architektur“
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11 Projekte allein in China, ob das Opernhaus in Guangzhou oder zuletzt das Galaxy SOHO in Peking - ein zerschlagenes Ei mit zerlaufendem Eigelb oder Abstraktion chinesischer Reisterassen oder dramatische Canyon-Einbrüche.
Die Architektin und Designerin Zaha Hadid ist im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt in Miama gestorben, berichtet BBC. Sie studierte zunächst Mathematik in Beirut, dann Architektur an der Architectural Association School (AA) in London, einer der weltweit renommiertesten Ausbildungsstätten für Architekten. Nach ihrem Abschluss lehrte Hadid selbst an der AA am Lehrstuhl von Rem Koolhaas.
Unbedingt BILDER - Bauwerke anklicken!!! - unter nachstehendem Link; um nicht mit dem UrhR Probleme zu bekommen, habe ich auf Bildimporte verzichtet:
Die Architekturwelt nahm 1983 mit Erstaunen wahr, als ihr Hongkonger Projekt «The Peak» publiziert wurde. Ein Wirbel der Formen und Farben kündigte hier die Geburt eines neuen Stils an, dem noch der Name fehlte. Zaha Hadids Vision wäre zu einem Meisterwerk geworden, hätte man damals den Mut aufgebracht, sie zu verwirklichen.
Sie entwarf Gebäude in Peking, Hongkong, Wien und Leipzig, das Schwimmzentrum im Londoner Olympiapark, das Nationalmuseum für moderne Kunst Maxxi in Rom, das Wissenschaftsmuseum Phaeno in Wolfsburg, das erste von einer Frau realisierte Museumsgebäude in den USA - das Contemporary Arts Center in Cincinnati im Bundesstaat Ohio - bis zum Opernhaus in Guangzhou und viele mehr.
Bei uns u.a. die Hungerburgbahn/Tirol, die Bergisel-Schanze und die Library der WU-Wien. In Österreich lehrte sie außerdem 15 Jahre lang an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Zurzeit wird nach ihren Plänen der neue Flughafen in Peking gebaut.
Eigene Aufnahmen: (Library-WU Wien)
Eigenfotos .
WU-Wien (Library)...ich musste meine Frau voranschicken:)
Eigenfoto
Eigenfotos .
GoogleImagesotos .
