Das scheint irgendwie deutsches Denken zu sein.
Einerseits konservativ - also was wir haben ist schlimm, aber Veränderung ist ja auch nicht gut.
Andererseits negativ / Bedenken tragend - könnt ja noch schlimmer werden, lass mal lieber nix ändern.
Das zieht sich dann so durch - vom Verbrenner, über Assad bis Putin. Denn auch wenn die Ukraine gewinnen würde, ist ja das größte Problem, dass Putin eventuell weg ist und dann jemand schlimmeres kommt.
Man landet dann zwar, wenn man das zu Ende denkt, bei extremen Unwahrscheinlichkeiten (auf der Schlimmer Skala ist neben Putin nur noch ganz wenig Raum während es auf der irgendwie besser Seite total viel Platz gibt), aber wenn man grundsätzlich negativ eingestellt ist, sind Logik und Fakten meist eher hinderlich.