Liebe Leserinnen und Leser,
es ist mal wieder soweit: Silvester steht vor der Tür, und damit auch die alljährliche Diskussion über die deutsche Leitkultur. In diesem Blogbeitrag wollen wir uns mit einem ganz besonderen Aspekt dieser Leitkultur auseinandersetzen: dem Böllern. Denn seien wir mal ehrlich, was wäre Silvester ohne das ohrenbetäubende Knallen und den Geruch von Schwarzpulver in der Luft?
Böllern ist Tradition
Böllern an Silvester ist zweifelsohne tief in der deutschen Tradition verwurzelt. Schon seit Jahrhunderten lassen die Menschen hierzulande zum Jahreswechsel die Korken knallen - im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist ein Brauch, der Generationen miteinander verbindet und für viele untrennbar mit dem deutschen Kulturerbe verbunden ist.
Integration durch Böllern
Nun mögen einige behaupten, dass das laute Böllern Menschen mit Migrationshintergrund oder Haustieren verunsichert. Doch wir sollten nicht vergessen, dass das Böllern auch eine integrative Wirkung haben kann. Schließlich ist es eine Gelegenheit für Neuankömmlinge, sich sofort wie zu Hause zu fühlen, wenn sie von deutschen Nachbarn mit Raketen und Böllern begrüßt werden.
Böllern als Voraussetzung für den deutschen Pass.
Zu guter Letzt sollten wir auch über die Konsequenzen sprechen, die das Nicht-Böllern haben könnte. In Anbetracht der Bedeutung, die das Böllern für die deutsche Leitkultur hat, könnte man durchaus in Erwägung ziehen, es zur Voraussetzung für die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft zu machen. Schließlich kann jemand, der nicht bereit ist, an Silvester die Raketen steigen zu lassen, niemals vollständig in die deutsche Gesellschaft integriert sein, oder?
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und vor allem sicheres Silvester, ganz gleich, ob Sie nun böllern oder lieber abgeschoben werden. Bis zum nächsten Jahr,
Ihr fiktiver Blogautor