Wenn ich erlebe, wie unsere Kinder teilweise bereits in der Volksschule Angst eingetrichtert bekommen, finde ich das traurig. Wenn im Unterricht mit Angst gearbeitet wird und sich diese im Unterbewusstsein verbreitet, ist das gefährlich. Bei Angst schaltet nämlich unser Gehirn ab.
Gerade in dieser dichten Zeit, in der wir uns jetzt befinden, gibt es viele Gründe Angst zu haben. Viele Dinge sind übergroß und so, dass man es tatsächlich mit der Angst zu tun bekommen kann. Das ist nur verständlich. Wir Menschen neigen dazu, vor dem Unbekannten Angst zu haben. Wenn jemand, der es nicht gewohnt ist, vor einer Menschenmenge sprechen muss, geht der raus, hat Angst – und kriegt kein Wort über die Lippen.
Angst kann natürlich auch gesund sein, wenn sie uns vor Gefahren warnt und schützt. Angst vor der heißen Herdplatte ist sinnvoll, wenn wir uns vorsorglich Handschuhe anziehen, um dann geschützt hin zu greifen. Nicht aber, wenn sie uns so sehr blockiert, dass wir uns dann gar nicht mehr in die Nähe der Herdplatte trauen. Leider bewirkt übermäßige Angst aber meist genau das.
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Angst hemmt uns! Sie hemmt uns, unsere Stärken wahrzunehmen. Offen auf andere zuzugehen. Menschen aufzunehmen, ja, Freude am Leben zu haben. Deshalb ist es unsere Pflicht, nicht Angst zu verbreiten, sondern etwas dagegen zu tun. Gerade wir, die wir in den Medien arbeiten. Ich versuche da bewusst zum Beispiel über meine Wortwahl zu steuern, ob ich meinem Gegenüber Angst mache oder ob ich einfach informiere und etwas Positives anbiete.
Ich hoffe immer, dass man den Menschen soviel Mut zureden kann, dass sie mit anderen Dingen, mit anderen Emotionen entscheiden. Nur nicht mit Angst, denn Angst ist ein schlechter Berater. Der Schlechteste überhaupt. Gerade habe ich wieder zugesagt, mit einer mir unbekannten Band Lieder zu spielen, die nicht in meinem Standardrepertoire sind. Das ist auch eine Herausforderung. An die gehe ich aber nicht mit Angst heran, sonst würde ich gar nicht singen können. Stattdessen habe ich enormen Respekt vor der großen Aufgabe!