Im Gymnasium habe ich einen Musiklehrer gehabt, der in der 5./ 6. Klasse mit uns begonnen hat, nach Noten zu singen. Ausgerechnet in einer Zeit also, in der die meisten Buben in einem Stimmbruch waren, der sich gewaschen hat. Das ist ein absolutes Unding!
Wenn ich mir etwas für den heutigen Musikunterricht wünsche, dann dass Kinder und Jugendliche Musik auf zweierlei Art erfahren: Einerseits über die Freude und das Spüren. Das Fühlen von Harmonie, das Spüren von Rhythmus. Heute hören Kinder und Jugendliche über Handys ohnehin viel an Musik. Meistens ist sie so etwas wie eine Ersatzdroge so nach dem Motto: Lernen will ich nicht, ich muss mir das noch anhören. Aber es wäre schön, wenn sie erfahren könnten, dass Musik ein bisschen mehr als das ist, was gerade in ist und in den Charts läuft. Über das Erspüren wäre eine Möglichkeit, den Jugendlichen diese Vielfalt nahe zu bringen.
Andererseits fände ich es wahnsinnig schön, wenn Kinder ein Gespür für musikalische Geschichte bekämen. Dass sie lernen, welche Instrumente in China verwendet werden und warum sich Musik von diesem Land anders anhört als bei uns. Dass man diese Instrumente dann aber auch in der Schule ausprobieren kann. Dass sie aber auch über das Leben von Beethoven lernen zum Beispiel. Man kann so tolle Geschichten über die Musik erzählen.
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Danke!
Es wäre schön, wenn Kinder in der Schule mehr ausprobieren und vor allem auch singen dürfen. Ich bin noch mit dem Spruch aufgewachsen: Du kannst nicht singen. Das stimmt einfach nicht! Mit ein bisschen Übung kann jeder Töne treffen – und das gibt den Kindern auch wieder ein Gefühl für das Instrument Körper. Jeder klingt anders, jeder hat eine andere Stimme, das ist auch für Kinder spannend. Was ich einmal organisieren möchte ist, dass Kinder mit älteren Menschen singen. Das wäre für beide Seiten ein wunderbares Erlebnis und Gewinn.
All das würde ich mir wünschen, wohl wissend, dass man für alles Geld benötigt und musische Frühförderung nicht so einfach ist. Aber wünschen darf ich´s mir ja noch...