Die "Allein-Gelassenen" Anschober und Glawischnig...: "Mehlspeise" und Wildschwein"Bache"

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Drei politische Ereignisse der letzten Tage vermitteln uns ein ungeschminktes und (wenigstens: für grün-naive Gut-Menschen) erschütterndes Bild linker nationaler Polit-Eliten: Infantilismus, Weinerlichkeit, arrogante Macht-Polemik.

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"Mehlspeisen-Geschenke"

Ein scheidender grüner Gesundheitsminister, bedankt sich weinerlich (und mit teils tränen-erstickter Stimme) für erhaltene Mehlspeisen-Aufmerksamkeits-Geschenke durch liebe Staatsbürger. Dem noch übrig gebliebenen grünen Vizekanzler Kogler brechen schon bald (nach seinem anbiedernden „Danke-für-die Einladung!“) beim ORF-Star-Interviewer Wolf mehrmals die Mundgesichtsmuskeln unter Angstattacken weg, bis er sich dann wieder zu fangen hofft mit Infantil-Polemik: „Was sagt uns das über den Zustand der Koalition?“ (Wolf, orf) – „Ja, wir haben uns auch wechselseitig Mehlspeisen geschickt. Seien Sie gewiss!“

Der "Trotz" einer Wildschwein-"Bache"

Und dann folgte noch (wie der Zufall aufs Auge) ein verspätetes Rache-Revanche-Interview der grünen Ex-Partei-Vorsitzenden Glawischnig: In welchem sie freimütig in die Geheimnisse ihres Polit-Seitenblicike-Nähkästchens Einblick gewährt, bezüglich ihres „Abenteuer“-Berufswechsels „in der Glücksspiel-Branche“: „Es war auch Trotz dabei.“ (krone) - Nach Freud wird die erste Trotzphase auch analae Phase, so ab einem Alter von zwei Jahren, bezeichnet. Für Politentscheidungsträger sollte sie aber als Reifenmerkmal nach der Pubertät überwunden worden sein...(wikipedia)

"Die Konsequenz eines Alleingelassenen" (standard)

Auch wenn Anschober noch so dezidiert von Kogler „meinem wunderbaren Freund“ gesprochen hatte… Hatte er, der "Alleingelassene", doch bei seinem Rücktritt genau denselben Deja-vue-Effekt wie Glawischnig... "Wollte" doch auch schon Glawischnig vor vier Jahren „alle Brücken zu den Grünen anzünden“. Ausgetreten sei sie nämlich aus der Partei, weil „sie sich im Stich gelassen und gekränkt gefühlt habe.“ (krone) – So was kann freilich schon mal vorkommen in einem langen Leben…

"Wir haben die Kunst, um nicht am Leben zu verzweifeln." (Nietzsche)

Nach seinem Rücktritt kündigte der Ex-Provinz-Politprofi Anschober Umngeheuerliches an: E möchte jetzt endlich, in Thomas Manns Fußstapfen tretend, einen Roman schreiben wollen. Seit ihrem Rücktritt als Grün-Vorsitzende (Mai 2017) benötigte die Vom-Leben-Enttäuschte Glawischnig aber, bis zum endgültigen End-High-Noon mit ihrer verlogenen Gut-Menschenpartei satte vier Jahre. - Möchte Anschober also einen wirklich guten Roman (ohne Ghostwriter) schreiben, wird er wohl aber noch weit mehr Zeit dafür brauchen… Es sei denn, er hätte seit seinem Erstlings-„Werk“: „Grün regiert“ (2004) unendliche schriftstellerische Fortschritte gemacht… Interessant könnte es höchstens noch werden, wenn er ein Tagebuch sofort auf den Markt brächte, solange es die Koalition nämlich noch gibt. Dann müsste er sich aber langsam beeilen… Denn sein Erstlings-Werk (vor fast 20 Jahren),„ein politisches Tagebuch über das erste Jahr der ersten Regierungsbeteiligung“ – damals in Oberösterreich, ist schon mehr als zerschmolzener Schnee von vor-vor-gestern…

"Ich aber beschloss Politiker zu werden." (Hitler) (Achtung: Satire)

Eines muss man der Politik aber lassen: Seit den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts hat sie tatsächlich Fortschritte gemacht... Zuerst schrieb einer wie Hitler einen grotten-schlechten Roman. Dann „beschloss“ er ein katasthrophaler „Politiker zu werden.“ Heute ist es Gott-sei-Dank umgekehrt.

Bei Glawischnig gab es eine ähnliche Posse: „Erst wird Novomatic von den Grünen bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt, dann geht die ehemalige Grünen-Chefin selbst zu Novomatic.“ (krone)

„Mehlspeisen“-Rudi und Wildschwein-„Bache“ Glawischnig

Bei Glawischnig kommt hier dann noch eine abgründig-biologistische Retro-Vulgär-Feminismus-Polemik hinzu:

„Ohne dicke Haut ist die Halbwertszeit in dem (Polit)Geschäft nicht wirklich lange. Ich habe einmal gelesen, dass Wildschweine eine noch dickere Haut als Elefanten haben. Vor allem die kampfeslustigen Weibchen, die Bachen, die zur Verteidigung ihrer Jungen alles tun. Dieses Tier ist ein gutes Vorbild.“ (krone)

Sag zum Abschied leise: das Götz-Zitat

Wir wissen aus jeder Rhetorik-Anfänger-Schulung: Die letzten Worte sind die einprägsamsten... Goethes allerletzte sollen gewesen: "Mehr Licht!"

Mögen bis dahin aber Anschober, Kogler und auch Glawischnig hoffentlich noch lange Zeit haben... Die Generalprobe ist ihnen aber schon einmal misslungen...

Und doch wäre ihr Austritt aus der Politik rühmlicher verlaufen...: Hätten sie sich nur an Goethe ein Vorbild genommen: "Er aber sag´s ihm. Er kann mich am Arsche lecken." - Unsterblich eingegangen in die Weltliteratur als das "Götz-Zitat"...

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philip.blake

philip.blake bewertete diesen Eintrag 15.04.2021 21:18:49

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