Im roten Wien schwenken jeden 1. Mai Wohlfahrtsstaats-Genossen vor sozialistischen Funktionärs-Eliten Klassenkampf-Fahnen aus dem 19. Jahrhundert. Im nationalsozialistischen Deutschland heiligte Hitler die sogenannte "Blutfahne" des gescheiterten Feldherrnhallen-Putsches (1923). In Russland marschieren vergreiste Rot-Armee-Weltkriegsveteranen bei Militärparaden auf. In römischen Arenen wurden Schlachten aus der Zeit des römischen Imperiums inszeniert.
All diese Aufzüge dien(t)en einem einzigen Zweck: Als Propaganda-Medium zur Aufrechterhaltung von Polit-Herrschaft. Doch nützt sich jeder Polit-Herrschafts-Diskurs historisch ab und wird schließlich durch einen neuen, innovativen Diskurs ersetzt. Historisches Fortschreiten vollzieht sich (nach Hegel: These-Antithese-Synthese) nie kreisförmig-evolutionär sondern in antipodischen Brüchen.
Etablierte Polit-Diskurse werden von den neuen Eliten argwöhnisch verteidigt. In historischen Konsolidierungsphasen können sich diese Diskurse über lange Zeiträume entfalten. Allerdings: Der unausweichliche Diskurs-Dekadenzprozess kann durch eine historische Kataklypse eine zeitliche Verdichtung erfahren. Das kann durch den Einbruch eines unerwarteten Ereignisses von außen geschehen, welcher bestehende System-Widersprüche offenlegt und latent vorhandene Zerfallsprozesse beschleunigt: etwa die Flüchtlingskrise 2015.
Zur Okkupation einer Herrschafts-Pole-Position gibt es zwei Möglichkeiten: Revolution oder den zermürbenden "Gang durch die Institutionen". Dahinter versteckt sich "das Leben (als) Wille zur Macht." (Nietzsche) Um den zwangsläufigen Dekadenz-Verfall eines Polit-Diskurses zu verhindern, startet dieser nun eine aufwändige Selbst-Legitimierung: Er sakrosanktisiert sich selbst mit dem Nimbus einer (bereits längst verflogenen) oppositionellen Opfer- und Revolutionärs-Rolle.
Zwei vulgär-politische Zwecke werden angestrebt:
1.) Die zwangsläufige Arthrose des Herrschafts-Diskurses wird verleugnet, und dieser als durch Häresien bedrohter dargestellt (z.B. Das Gutmenschentum durch einen überall lauernden Faschismus).
2.) Die veränderte historische Wirklichkeit wird verdrängt (z.B. Kollateralschäden der Refjutschie-Crisis).
Herrschafts-Establishments finden sich fast nie mit dem historischen Verfallsdatum ihres Diskurses ab, obwohl doch gerade "der Tod … die beste Erfindung des Lebens ist. … Er räumt das Alte weg, um Platz zu machen für das Neue." (Steve Jobs) Historische Kataklypsen fegen selbst abgeschirmte Diktaturen hinweg und machen den latent-unterschwelligen Gegen-Diskurs (etwa: "Wir sind das Volk!") abrupt mehrheitsfähig: Der greise DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker verstieg sich noch anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums (7.Okt. 1989) seines abgewrackten Lotterstaates zum irrigen Slogan: "Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf." Elf Tage später (am 18.10.) war er rücktrittsreif, mit der Öffnung der Grenzen (am 9.11.) erfolgte die Entsorgung der DDR auf den Müllplatz der Geschichte.
THESE: Der nationalsozialistische Ausgrenzungs-Diskurs schwadronierte von einem 1000-jährigen Reich, welches durch die Angst-Vorstellung vom "Volk ohne Raum" (zu Eroberungskriegen in den Osten anstachelnd) abgesichert werden sollte; sowie durch permanente Evokation einer wahnwitzigen Bedrohung durch slawische "Barbaren- und Sklavenvölker" an einer "ewig blutenden Grenze" (Hitler) des Dritten Reiches.
ANTI-THESE: Der pluralistische Toleranz-Relativismus löste schließlich Hitlers pervertierte Form eines antipluralistischen-Abschottungs-Diskurses (1933-45) ab. Die Besatzungsmächte installierten nun erneut (nach dem Scheitern der Weimarer Republik 1918-1933) einen antipodischen, den demokratischen Toleranz-Pluralismus.
Bis sich ein antithetischer Diskurs durchsetzt, vergehen in etwa drei Generationen: Die Umerziehung (damals: "Entnazifizierung" ) der Anhänger-Generation des thetischen Ausgangs-Diskurses bleibt meist wirkungslos: Die in gesellschaftliche Schlüsselfunktionen (Richter, Politiker, Polizisten, Lehrer) reinstallierten "Täter" oder Mitläufer mühten sich widerwillig-resistent gegen den (von außen aufgezwungenen) pluralistischen Diskurs ab (heute: Welcome-Toleranz-Fanatiker). Auf die von vielen Oppositionellen erhoffte "Stunde Null" folgte die Adenauer-Erhard-Kiesinger-Restauration (1949-69). Der alte, anti-pluralistische Diskurs unterlag dann aber einem unaufhaltbaren Abnützungsprozess.
Die DDR implodierte schlussendlich an ihren eigenen Widersprüchen (fehlende demokratische Nachjustierungen sowie ausgebliebene materielle Versprechungen) innerhalb von genau 40 Jahren. Die Ursache für diesen vorgezogenen Untergang war eine Kataklypse von außen: Die Perestroika in der UDSSR sowie die DDR-Botschafts-Flüchtlingskrise '89, die wiederum die Maueröffnung provozierte.
Die Heroisierung der pluralistischen 68er Gegenattacke in der Bundesrepublik gelang mittels eines zwiespältigen Prozesses:
1.) Wurde sie doch durch die US-"Umerziehungs"-Eliten von außen gefördert: Die Sozio-Philosophen der linken "Frankfurter Schule" (Adorno, Horkheimer, Marcuse) kamen aus dem amerikanischen Exil.
2.) Durch Duldung anti-amerikanischer Umtriebe (als hingenommen Kollateralschäden des Toleranz-Pluralismus) und späterer Einbindung der 68er Krakeler ins sogenannte "Schweinesystem": Der ehemalige Polizisten-Verprügler Joschka Fischer brachte es so immerhin zum ersten grünen Außenminister, die Ex-Managerin einer deutschen Anarcho-Band ("Macht kaputt, was euch kaputt macht!" ), Claudia Roth, zur Vize-Bundestagsvorsitzenden (beide übrigens im vorigen Beruf: Zivilversager).
Damals erfolgte die widersprüchliche Hybridisierung zweier Gegen-Diskurse: Des Restaurations- mit dem Pluralismus-Diskurs, welcher ersteren dann verdaute. Als Ausscheidungsprodukt können wir heute in Merkel-Deutschland bestaunen, eine grotesk-postmoderne Hybrid-Gesellschaft aus christlich-verbrämten Versatzstücken von DDR-Sozialismus, Protestanten- und Hippietum.
Die Kollateralschäden ihres multikulti-pluralistischen Inklusions-Diskurses (als Folge der Welcome-Open-Border-Politik) ignorieren die linken Polit-Eliten kontinuierlich in Form des Ceausescu-Syndroms in ihren elfenbeinernen Türmen der Macht.
Abgeschirmt von der Wirklichkeit war der rumänische Dracula-Diktator bis zum bitteren Ende davon überzeugt, in einem prosperierenden Land zu walten: Vor seinen Exkursionen wurden die bröckelnden Häuserfassaden auf seiner Route renoviert, Konsumprodukte wurden aus der ganzen Region in die Tristesse der sonst gähnend leeren Schaufenster zusammengesammelt. Zum Schluss versuchte das "Genie der Karpaten" den (sich kataklyptisch bahnbrechenden) pluralistischen Gegendiskurs während seiner letzten öffentlichen Rede senil-verdattert abzuwinken, um danach per Helikopterflucht in seine eigene Hinrichtung zu taumeln.
In der Bundespublik Deutschland hatte der alte restaurativ-antipluralistische Diskurs seinen Zenit um 1968 überschritten. Die neue 68er-Generation skandierte provozierend: "Wir sind zu denen geworden, vor denen ihr uns gewarnt habt!" 1983 zogen die Grünen in den deutschen Bundestag ein. Von nun an legte der neue, der antithetische 68er-Gegendiskurs die Basis, um seine Macht zu einem pluralistischen Toleranz-Totalitarismus auszubauen.
"SYNTHESE": Neokonservativer anti-pluralistischer Backlash
Durch die Refjutschie-Crisis wird der überwundene, der alte anti-pluralistische Polit-Diskurs neokonservativ reinstalliert (siehe "Manifest der Identitären" ). Reflexhaft-hilflos wird er von 68er Eliten-Veteranen als rechtsextrem verteufelt und rationalisiert: "Roth wirft Chemnitz-Krawallmachern ’völkischen Rassenwahn‘ vor." (DDR-System-Medien bemühten damals "Provokationen des Westens" ).
Nun bricht sich eine anti-pluralistische 68er Kontra-"Revolution" ihre Bahn; neue Eliten wittern die Machtübernahme: "Die Wurzeln für die Ausschreitungen liegen im 'Wir-schaffen-das' von Merkel." (der stellvertretende FDP-Vorsitzende) Denk-Tabus werden entfesselt: "Antifaschisten sind auch Faschisten." (Berliner FDP-Fraktionschef Czaja) Uneinsichtig-empört verdrängen die alten Eliten ihren Niedergang: "Und siehe, etliche unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott." (Neues Testament)
Perioden
Von 1945 bis 1968 hatte sich der alte, anti-pluralistische Diskurs verschlissen. In der Übergangs-Periode von 1968 bis Ende der 80er Jahre kämpften restaurative und pluralistische Kräfte um die Vorherrschaft (1969-74: zwei sozial-liberale Kabinette unter Brandt / 74-82: dreimal sozial-liberal unter Schmidt / 82-98: fünfmal konservativ-liberal unter Kohl).
Zwischen Mitte der 80er Jahre (1983 Einzug der Grünen in den Bundestag/zwei rot-grüne Regierungen 1998-2005/ab 2005 Merkel’scher Hyper-Toleranz-Pluralismus) bis zur Flüchtlingskrise 2015 (30 Jahre – 1,5 Generationen) überschritt der neue, pluralistische Gutmenschen-Diskurs seinen Zenit erneut. Innerhalb von etwa zwei Generationen (1968-2015) hatte sich Aufstieg und beginnender Niedergang jener pluralistisch-relativierenden Toleranz-Ideologie, der Political Correctness, vollzogen.
Durch das Wolf-im-Schafspelz-Paradoxon erkannte man lange nicht, dass sich der Gutmenschen-Toleranz-Pluralismus kontraproduktiv in einen Totalitarismus verwandelt hatte: "Ich fürchte mich … vor der Rückkehr der Faschisten … in der Maske der Demokraten." (Adorno)
Die Kataklypse der Refjutschie-Crisis 2015 konterkarikiert nun diese Gutmenschen-Ideologie. Deren kataklyptischer Niedergang wird (beschleunigt durch die elektronischen sozialen Medien) in weit weniger als einer Generation erfolgt sein: Innerhalb von nur drei Jahren (seit 2015) befindet sich die Gutmenschen-Ideologie in einer schweren Legitimationskrise. Von einem "Kippen der Stimmung" (Bild) ist die Rede: "In Städten (gibt es) Brennpunkt(e)", an denen "inzwischen oft auch mit dem Messer zugestochen wird. Aber die Polizei unterbindet das nicht." (Bild)
Die Alliierten brauchten für einen solchen Diskurs-Kollaps ganze Bomberflotten: So soll Göring (Oberbefehlshaber der Luftfahrt) am Anfang des 2. Weltkrieges großkotzig geprahlt haben: "Ich will Meier heißen, wenn nur ein feindliches Flugzeug über die deutschen Grenzen kommt." Folgerichtig verspottete man ihn schon bald als Meier. Im August 2016 beschimpften Jugendliche den SPD-Ex-Vizekanzler Gabriel (mit Bezug auf die nationalsozialistische Vergangenheit seines Ziehvaters und die Flüchtlingskrise) als "Volksverräter" – ein Skandalbegriff aus der Nazi-Ära. Des Außenministers infantile Reaktion: Er zeigte den Stinkefinger.
Refjutschie-Crisis: Kataklypse des pluralistischen Toleranz-Totalitarismus
Mit der Annexion der Halbinsel Krim im Jahr 2014 exerzierte der russische Präsident Putin der pluralistisch-westlichen Welt vor, dass hinter ihrer postulierten moralischen Überlegenheit nur utilitaristische Rhetorik steckt. Wie damals 1939 Großbritannien zwar Nazi-Deutschland (nach dessen Überfall auf Polen) formal den Krieg erklärt hatte, dazu realiter aber zu bequem gewesen war, tat es jetzt der Toleranz-Geschwafel-Westen nun gegenüber dem post-imperialistisch-antipluralistischen Putin-Russland.
Der ungarische Ministerpräsident Orban hatte bereits 1989 mit seiner Forderung nach Abzug der Sowjettruppen einen neuen antipodischen Diskurs gegen den antipluralistisch-kommunistischen eingeleitet. Nachdem letzterer beseitigt war, richtete er sich gegen den (zum Totalitarismus entarteten) westlichen Pseudo-Toleranz-Pluralismus. Und überschritt zum zweiten Mal den Rubikon, diesmal mit Stoßrichtung gegen eine alt-links verkommene totalitäre Welcome-Kultur: "Wir kennen kein Land, wo die Integration von Muslimen funktioniert hätte." (Orban)
Die bisher bereits latent vorhandenen Gegen-Diskurse (Le Pen, Haider, AfD, Identitäre, Pegida) werden durch permanente Kollateralschäden der Welcome-Politik (Vergewaltigungen, Messerattacken, No-Go-Gebiete) mehrheitsfähig. Von neuem bemühen Alt-Linke (in Umkehrung nationalsozialistischer Panikmache) permanent jene Verschwörungstheorie von der "ewig blutenden Grenze" des Toleranz-Pluralismus durch abstruse Beschwörung von Faschismen aller Art.
Unter kataklyptischen Bedingungen werden die einst gültigen Paradigmen des vorherrschenden Diskurses (groß)teils wieder ins Gegenteil verkehrt: So folgte auf den nationalsozialistischen Rassenwahn mit dessen Verteufelung von Minderheiten im Gegendiskurs dazu die Vergötterung von Minderheiten aller Art (Transgender-Wahn, Heroisierung der Pauperisierten aus der Dritten Welt). Letzterem widerfährt jetzt wieder ein Roll-Back. Das riesige Heer an Mitläufern entgleitet der Manipulation durch die Alt-68er Herrschaftsklasse: Denn deren eigener Toleranz-Pluralismus richtet sich, indem er sich nun gegen sich selbst richtet, selbst: "Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?" (Brecht)
An den Diskursen der Zeitgeschichte von 1918 – '33 – '45 – '68 – '89 – 2015 (jeweils ca. 15 bis 25 Jahre) wird das Spiel von These-Antithese offensichtlich.
Der durch den Versailler Vertrag (1919) erstmals installierte Kriegsschuld-Diskurs zur Durchsetzung eines pluralistisch-demokratischen Diskurses wurde durch einen mächtigen faschistischen Gegendiskurs unterwandert. Wieder war eine Kataklypse ausschlaggebend: Die Weltwirtschaftskrise 1929 erstickte die pluralistisch-demokratische Weimarer Republik (1918-33). Das wohlstandsdekadente, kriegsmüde, pluralistische Zwischenkriegs-Europa reagierte auf die außenpolitischen Provokationen Hitler-Deutschlands anfangs zwischen lähmendem Erschrecken (Appeasementpolitik Chamberlains) oder Nachahmung (anti-pluralistische Staatsformen in Österreich, Spanien, Italien).
Erst im Nachkriegs-Europa setzte sich der pluralistische Toleranz-Diskurs schließlich durch: Mit erfolgreicher Reaktivierung des Schuld-Komplexes (wofür der christlich-säkularisierte alte Kontinent besonders anfällig war): Durch andauernden Verweis auf die geradezu irdischen Höllen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern oder den Gulags des Imperialismus.
Am Ende dieses kultur-dekadenten Prozesses hat sich dieser Mea-Culpa-Schuld-Wahn in Form einer geistigen Umerziehung, einer fast perfekten Gehirnwäsche im europäischen Kollektivgedächtnis breitgemacht. Daraus resultiert ein geradezu abartig-vorauseilender Minderheiten-Wiedergutmachungs-Komplex, bis hin zu masochistischen Kultur-Selbstauslöschungs-Phantasien. Der parade-linke DDR-Schriftsteller Brecht artikulierte diese ewige politische Verdammnis einer Kollektivschuld treffend: "Der Schoß (des Faschismus) ist fruchtbar noch, aus dem das (der Neofaschismus) kroch." Kafka demonstrierte in seiner Erzählung "Das Urteil" exemplarisch, wie ein (seiner ganzen Identität beraubtes) Individuum aufgrund eines (von außen eingepflanzten) schlechten Gewissens zum eigenen Untergang manipulierbar wird: "Du warst ein teuflischer Mensch. Ich verurteile dich zum Tode des Ertrinkens."
So wie damals die aggressive Außenpolitik Hitlers die militärische Invasion aus dem Osten gerade erst provozierte, so provoziert heute ein aggressiver pluralistischer Toleranz-Totalitarismus mit dem Einbruch einer Refjutschie-Invasion eine bedingungslose Kapitulation. Bei Kafka vollzieht der gedemütigte Sohn sogleich das Todesurteil; seine letzten Worte waren: "Liebe Eltern, ich habe euch doch immer geliebt!" Genau so wird die Welcome-Klatscher-Kultur enden.
Allerdings: Durch die Kataklypse der Refjutschie-Crisis stemmt sich der pluralistische Toleranz-Totalitarismus (unvorhergesehen plötzlich) gegen seinen Untergang. Mittlerweile leiten auch die System-Medien zum Abgesang über: "Denn wie lange können Politik und Staat die Bürger enttäuschen, bevor deren Enttäuschung stärker ist als ihre Scham, sich der Wut hinzugeben? Und sei es der Wut des Mobs." (Bild) Selbst der "Spiegel" erkennt schon resignativ-trotzig den Umschwung an: Nämlich "die Erzählung, dass das deutsche Volk in Gefahr ist. Bedroht von fremden Menschen. Das ist die Fortführung der Erzählung des Ethnopluralismus der Neuen Rechten, die es geschafft haben, den alten Muff der Rassentheorie vordergründig abzulegen." (Spiegel-Kommentar) Der Multikulti-Toleranz-Totalitar
ismus versucht den neuen Zeitgeist mit absurden Rezepten (im Stile von Abmagerungskur-Vorschlägen) in Schach zu halten: "Nach Chemnitz: Fünf Ideen, was jeder gegen Nazis tun kann." (Bento) Wow! Das wird Geschichte aufhalten…
Sarkastischer könnte die Ironie der Geschichte gar nicht mehr ausfallen: Denn eine "ewig blutende Grenze" hat der Toleranz-Pluralismus wie ein Trojanisches Pferd gegen sich selbst installiert: Durch Import einer anti-pluralistisch eingestellten Immigranten-Kultur, welche die postmodernen Freizügigkeiten der Toleranz-Inklusion ablehnt oder mit diesen nicht zugange kommt.
"Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht."(Charles-Maurice de Talleyrand)
P.s.: Dieser Artikel erschien am 9. September 2018 in Erstveröffentlichung unter https://www.andreas-unterberger.at/2018/09/vom-kollaps-des-pluralistischen-toleranz-totalitarismus-die-refjutschie-crisis-als-kataklypse/