Migranten-Karawane marschiert wieder auf Balkan-Route - Die Lückenpresse schweigt...

Seriöse ungarische Medien berichten (seit Mittwoch,4.4.2019) über eine bevorstehende Massen-Flüchtlings-Karawane aus dem griechischen Flüchtlings-Camp Thessaloniki mit Ziel Richtung EU. Die Meldung wurde (bisher noch) von den westlichen Mainstream-Medien (aus Rücksichtnahme auf die bevorstehenden EU-Wahlen?) verschwiegen. Aber sie bedeutet nichts anderes, als dass die Balkan-Route, deren Sperre Sebastian Kurz sich zuschreiben konnte, wieder zur Massenmigrationsroute werden soll.

Die griechische Polizei hielt bisher unter Tränengas-Einsatz eine Menge von mehr als zweitausend Menschen auf. Es gibt bereits Verletzte. Die Zahl der Migranten wächst kontinuierlich an. Die griechische Polizei bereitet sich unterdessen auf eine Eskalation vor: Sie riegelt derzeit das Lager ab und kontrolliert alle Züge.

Die Migranten versuchen jedoch, eine "kritische Masse" zu bilden, um über Mazedonien, Serbien und Bosnien in die EU einzudringen, berichtet der öffentlich-rechtliche ungarische Fernsehsender M1. Auf diese Weise wollen sie einen Asylstatus in der EU durchsetzen.

Die griechischen Behörden versuchen auf dem Verhandlungsweg, Migranten zur Rückkehr ins Lager zu überreden. Doch hätten die Migranten "vor nichts Angst" (M1): Mögliche Fluchtrouten werden bereits diskutiert. Auch physische Hindernisse würden die Migranten nicht abschrecken, da sie nichts mehr "zu verlieren" hätten.

Ermuntert wurden die illegalen Einwanderer durch immigrations-freundliche Äußerungen führender EU-Politiker. Györgi Bakondi (Sicherheits-Berater von Ministerpräsident Orban) warnte bereits vor Brüsseler Plänen zur Legalisierung von Migration (etwa Migranten-Visa). "Eine Menschenmenge von (Zehn-)Tausenden wäre aber nur mehr durch Anwendung ernsthafter Gewalt zu stoppen". (József Horváth, Sicherheitsexperte für M1).

Laut István Gyarmati (Security-Police-Experte) sei es aber unmöglich, eine solche Menschenmenge aufzuhalten. Die illegalen Migranten versuchen zurzeit, die Linien der griechischen Polizei zu umgehen und sich auf Social-Media-Kanälen zu positionieren: "Wenn Menschen (tausende Kilometer von Thessaloniki entfernt und ohne Kenntnis der revolutionären Lage vor Ort) solche Bilder sehen, könnten sie leicht manipulierbar werden." (Gyarmati) Nach Angaben von Gulyás Gergely (Staatssekretär von Premierminister Orban) sind die ungarischen Grenzsoldaten hingegen in der Lage, Ungarn gegen einen erneuten Massenansturm zu verteidigen.

Diese Entwicklung ist für ÖVP-Chef Sebastian Kurz besonders sensibel: Hat er doch seinen Parlamentswahlkampf dominant mit seinem Erfolg bei der Koordination der Sperre der Balkanroute über Mazedonien bestritten. Er hat dem kleinen Land geholfen, die Grenze Richtung Griechenland zu sperren. Inzwischen ist in Mazedonien aber die damalige rechte Regierung durch eine linke ersetzt worden. Es ist völlig offen, wieweit auch diese willens und imstande sein wird, die Grenzsperre durchzusetzen.

Das „Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen“ hat die Organisationsstruktur der Karawane veröffentlicht. Diese unterstützt die Migranten (sowohl in der Türkei und Griechenland) logistisch. Es gibt Übersetzungen ins Kurdische und Arabische. Die Migranten werden aufgefordert, genügend Verpflegung und Bargeld parat zu halten. Es sollen auch schon Wohnwagen organisiert worden sein. Ein weiterer Ratschlag: Nach außen hin der griechischen Regierung und den Griechen Dank bekunden. Die Karawane wird von „humanitären“ NGOs geleitet und von internationalen Ärzteteams begleitet. Allerdings sind bereits andere Flüchtlingshilfsorganisationen auf Distanz gegangen.

Die Organisatoren warnten aber auch eindringlich vor etwaigen Risiken und sehen mittlerweile eher ein, dass der Vorstoß kontraproduktiv gewesen sein könnte. Es ist wohl der letzte verzweifelte Versuch, die Pro-Welcome-Hysterie 2015 zu requirieren.

Die jetzige Situation ist aber konträr zu 2015: Ein Sprecher der EU betonte, dass die Karawane ständig überwacht werde. Die Griechen versprachen, diese zu stoppen und Rädelsführer zu bestrafen. Die jetzige Eskalation zielt wohl nicht gegen Ungarn, sondern auf Destabilisierung der EU ab (Mai-Wahlen). Die angepeilten Durchzugsländer sind wohl eher weiche Ziele, von denen kein nennenswerter Widerstand zu erwarten ist.

Orban würde dadurch wieder gestärkt hervorgehen, weil er Ungarn als Vorbild für Stabilität darstellen könnte. Im Moment kann die linke EU-Elite nichts weniger gebrauchen als Bilder einer neuen Massen-Immigration. Dies würde nur der Salvini-Fraktion neuen Zulauf bescheren. Das ist auch der Grund, warum die Mainstream-Medias über die Ereignisse schweigen…

P.s.: Hier noch weiteres Material... https://invalidenturm.eu/2019/04/geht-es-los/

P.p.s.: Der Blog erschien als Erstveröffentlichung am 5.4.2019 unter https://www.andreas-unterberger.at/2019/04/migranten-karawane-marschiert-wieder-auf-balkan-route/

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tantejo

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