Stunden nachdem es bereits auf Krone und oe24 publik ist, ver-rätselte der ORF weiterhin die Tatsachen:
„Es dürfte (! Konjunktiv II = noch nicht ganz sicher) zu einem Gewaltverbrechen gekommen sein.“ Mittlerweile widerspricht sich der GIS-Zwangssender sogar selber: „Die Beamten fanden am Boden eine Leiche vor. Dem Mann wurde die Kehle durchgeschnitten und die rechte Hand abgetrennt.“
Kottan hat natürlich richtig ermittelt:
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Danke!
„Die abgetrennte Hand sei ein sehr seltenes Faktum... Die Bedeutung dessen sei vorerst noch unklar.“ (ORF) – Richtig: Ist in unserem Kulturkreis eigentlich nicht üblich, sowas… Es soll aber vormoderne Kulturen geben, die einem alt-testamentarischen Aug-um-Auge-Prinzip nachhängen…
Der Boulevard als Chefermittler:
„Toter war Asylwerber, der fünf Jahre in Haft saß. - War es gar eine gemeinschaftliche Tat der drei Inder, die den Pakistani aus Rache bzw. im Zuge eines blutigen Rache-rituals hingerichtet haben? Es soll sich bei dem Opfer um einen vorbestraften Sextäter handeln, den es als Asylwerber zuerst nach Griechenland, dann nach Ungarn und schließlich nach Österreich verschlagen hatte."
Kottans Kombination:
Orbans Ungarn hat bei Vergewaltigern ein sehr schlechtes Image. Das benachbarte Österreich hingegen nicht: "Es ist aber auch keine Schande, wenn unser Land bei den Flüchtlingen einen besseren Ruf hat als andere. Einen guten Ruf in Humanität zu haben, dafür brauchen wir uns nicht zu schämen." (Kardinal Schönborn)
Dann wieder ORF:
„Das Opfer dürfte (Konjunktiv II: So recht will das der ORF nicht glauben!) ein Pakistaner sein, die drei Verdächtigen dürften(!) aus Indien stammen. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig offen. … Alle Personen dürften alkoholisiert gewesen sein.“ – Also wieder – laut ORF – a bsoffene Gschicht… Kommt eigentlich dauernd vor im weinseligen Österreich...
Auf der ORF-Homepage erschien eine manipulative Story nur ca. 2 Stunden lang (Unterrubrik "Inland"). Dann wurde diese wieder entsorgt. Dafür berichtete der GIS-Zwangs-Gebührensender ausführlich über die Schuldenkrise in Innsbruck.
Für Interessierte, der letzte Entwicklungsstand aus dem Boulevard: "Vergewaltiger in 'blinder Wut' getötet."
Falls jemand jetzt rätseln sollte, warum sich der ORF wieder einmal als Vertuschungs-Medium geriert... Die ganze Sache ist natürlich mehrfach peinlich und kontraproduktiv gegen den bisher praktizierten Multi-Kulti-Welcome-Journalismus:"
Der Pakistani, ein Flüchtling aus dem Jahre 2014, war 5 Jahre "wegen Vergewaltigung, sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, sexueller Belästigung und öffentlicher geschlechtlicher Handlungen" in Haft und stellte darin "wieder einen Asylantrag, der natürlich abgelehnt wurde. Kaum wieder in Freiheit" feierte er in Innsbruck mit den drei Indern eine Party und "wollte dann über eine herfallen."(Oe24)
"Der Pakistani könnte gefoltert worden sein : Man schnitt ihm die rechte Hand ab, zerfetzte ihm mit dem Messer eine Wange und soll ihm auch noch weitere Verstümmelungsverletzungen zugefügt haben." (Oe24)
Linke und feministische Intellektuelle bemühten bisher immer gern Ingeborg Bachmann:
"Wie der Schriftsteller die anderen zur Wahrheit zu ermutigen versucht, so ermutigen ihn die andren, ... dass sie die Wahrheit von ihm fordern und in den Stand kommen wollen, wo ihnen die Augen aufgehen. Die Wahrheit nämlich ist dem Menschen zumutbar."
Wie sehr die Ereignisse seit 2015 den Welcmome-Klatscher-Wahn ins Gegenteil verkehrten, beweisen die Schuld-Komplex-Wahn-Helfer-Syndroms gesalbten Worte des österreichischen Gut-Menschen-Kardinals Schönborn:
"Es ist genug! Genug des Sterbens, genug des Leides.... Wir können nicht mehr wegschauen. Es ist endlich Zeit aus der Starre zu erwachen und uns entschieden der wohl größten humanitären Herausforderung Europas in den letzten Jahrzehnten zu stellen."
Schönborn warnte vor einer "Globalisierung der Gleichgültigkeit". Diese betrifft nun die vielen Messermorde, die anscheinend den ORF nicht mehr interessieren...
P.s.: Der Blog erschien in gekürzter Form asl Erstveröffentlichung unter https://www.orf-watch.at/Kritik/2019/04/2334