https://www.krone.at/2461480
Ostrassistische, anti-ungarische Ressentiments
Etwa: Double-Measures, sowie eine Art post-kolonisatorische Überheblichkeit aus dem benachbarten Österreich, wo man sich wohl einen mittlerweile überlegenen gesundheits-touristischen Konkurrenten diskreditiert…
Natürlich wird weiterhin das Feindbild der sogenannten „Orban-Korruption“ bedient. - Trotz der peinlichen Tatsache: Dass „die Korruption in Österreich einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Das gibt es in keinen anderen zivilisierten Land“ (Verfassungsjurist Mayer zum Antikorruptions-Volksbegehren, kurier). Ganz zu schweigen von der Parteibuch-Misswirtschaft, etwa im Schulbereich (fuf „Österreichs Schulpolitik ist im Würgegriff der Parteien.“, kurier)
Linkes Hass-Feindbild: Der „Fidesz-Unternehmer“ Lőrinc
Sogar der „Bau eines Luxus-Jagdschlosses im Herzen des ´Hansag`(-Nationalparks), angeblich für Jäger mit dicken Portemonnaies“ (24.hu), wird skandalisiert. – Bei näherem Hinsehen freilich entpuppt sich das „Luxus-Jagd-Schloss“ aber als mittlerweile üblicher 4-Sterne-Hotel-Standard. Das Anwesen befindet sich auch nicht innerhalb eines „der schönsten Teile des Hansag“-Nationalparks… Sondern es steht knapp 3 km Luftlinie von der Autobahn Wien-Budapest entfernt, umgeben von ökologisch minderwertigen Hybrid-Baum-Monokulturen. (view)
https://www.bing.com/maps?&ty=18&q=%C3%9Ajr%C3%B3naf%C5%91&satid=id.sid%3Ac52cf193-e230-4607-8e63-7562b918e493&mb=47.838856~17.170467~47.753185~17.299269&ppois=47.81235885620117_17.204599380493164_%C3
"Ungarische Luxus-Jagd-Schloss in unmittelbarer Auobahnnähe"
„Idyllische Pfahlbauten müssen Mega-Hotelprojekt weichen“ (standard)
In Wirklichkeit freilich waren diese aber überdimensionierte Protz-Beton-Wochenend-Häuser - großteils im Besitz von wohlbetuchten Österreichern. Zudem war das ganze Arsenal ein verschlamptes, extrem herunter gekommenes Strandbad mit Gulasch-Kommunismus-Flair, welches schon lange einer Erneuerung bedurfte…
Tunlichst verschwiegen werden auch…: Die „auf österreichischer Seite geplanten oder bereits fertiggestellten Tourismusprojekte, die das Unesco-Welterbe bedrohen“: In Oggau ein Villenpark (Gesamtfläche 63.800 Quadratmeter); in Breitenbrunn: der Ausbau des Seebades durch eine Marina, Lodges und ein Wassersportzentrum; in Jois: die Vergrößerung einer künstlichen "Inselwelt" (um 11 Villen auf insgesamt 81); in Neusiedl: 23 private Seehäuser inklusive Seehotel; in Weiden: ein zweigeschoßiges Restaurant direkt am Seeufer.“ (Wiener Zeitung)
Double-Measures, Vertuschung aufgrund Medien-„Bestechung“
Warum also schreiben die so „unabhängigen“ österreichischen Medien also nur gegen das ungarische Hotelprojekt Sturm ? Der österreichische Journalist Andreas Unterberger hat (exemplarisch für die Gemeinde Wien) insofern „Bestechung“ nachgewiesen…
Entlarvend auch…: Der burgenländische Landtag bekannte sich erst (Mitte November 2019, auf Druck einer NGO-Öko-Resolution) "zum Schutz des Neusiedler Sees vor weiterer Verbauung mit Forderung nach einer grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung"… Aus „gutem“ Grund: Jener „würden dann eventuell auch die österreichischen Tourismusprojekte unterzogen.“ (Wiener Zeitung)
Ungarisches Seeufer bleibt im Besitz der Öffentlichkeit
Und noch etwas Unangenehmes spricht der ungarische Hotel-Projektleiter, Béla Kárpáti, an: „Es wird hier kein Privateigentum geben. Und wir werden viel mehr Wert auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft und die umweltfreundliche Nachhaltigkeit legen.“ (UngarnHeute)
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St- Martinstherme bei Frauenkrichen
Österreichs Landschafts-Zerstörung seit 50 Jahren
https://www.bing.com/maps?&ty=18&q=Neusiedler%20See&satid=id.sid%3A55f3c277-0fd5-c390-2dc4-5ee2173d9541&mb=47.942097~16.687124~47.681564~16.862732&ppois=47.82353210449219_16.766544342041016_Neusiedler
Gewerbegebiet zwischen Donnerskirchen und Schützen
So befindet sich z.B. innerhalb des UNESCO-Weltkulturerbes Neusiedler-See (zwischen den Dörfern Donnerskirchen und Schützen) ein hässliches Gewerbegebiet (Billig-Hotel, Tankstelle, Billa-Shop EKZ, view). – Nicht zu vergessen die vielen protzigen "Designer"-Weingüter… sowie die totale Zersiedelung (durch Möchtegern-Gewerbe- und Shopping-Malls) in den Einfallstraßen der meisten Dörfer durch überdreht-überforderte Provinz-Bürgermeister...
Als Kompensation dazu gibt es dann eine der weltweit kleinsten Fußgängerzonen in Frauenkrichen, in der Heimatgemeinde von Ex-Landeshauptmann Niessl… Oder die St. Martinstherme bei Frauenkirchen („Meeresurlaub im Burgenland“); unökologisch zudem: Weil es gar kein Thermalbad ist, sondern nur erhitztes Wasser hochgepumpt wird... Oder die mittlerweile teils etwas kitschig wirkende Villa-Vita mit pannonischem Disneyworld-Ambiente, „unser Hotel & Feriendorf im Nationalpark“ (Werbeslogan)...
https://dreamtours.pl/Austria,Burgenland,Pamhagen,Vila-Vita-Pannonia,38966
Villa Vita in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark Seewinkel
Zynische Replik der ungarischen Planungsgesellschaft: "Das Entwicklungskonzept folgt dem Muster der benachbarten österreichischen Freizeitanlagen." (standard) Und: Auf ungarischer Seite des Nationalparks gibt es bis dato keine einziges Hotel-Projekt.
http://fcp.at/sites/default/files/2021-03/wp_gaweinstal-parndorf3.jpg
Burgenländischer Windpark am Neusiedler See
Verschwiegen werden auch die landschaftszerstörenden und unökologischen Monster-Windräder-Parks im Luftlinien-Einfallsbereich des österreichischen Nationalparks etwa für seltenste Greifvögel. Diese (welche in letzter Zeit immer mehr explodieren) lobte Ex-LH-Niessl immer wieder als „Burgendlands Energieautonomie“.
Double-Measures forewarded
1.) "Rechtswidriges" burgenländisches „Photovoltaik-Gesetz“
Der Vorwurf lautet: „Schaffung eines privatwirtschaftlichen Monopols“ durch „Grundrechtswidrigkeiten in Bezug auf Eigentum, Erwerbsfreiheit und Gleichheit ergeben.“ (Verfassungsjurist Mayer, APA)
2.) Geplantes Mega-Gemüse-Glashaus
2016 war sogar ein Mega-Gemüse-Glashaus geplant, und zwar von „noch nie dagewesen Dimensionen“ (15 Hektar groß, 29 Millionen EUR teuer, mitten im Wasserschutzgebiet): Und zwar vor den Toren des österreichischen UNESCO-Weltkulturerbes (zwischen Frauenkirchen und der Tourismusgemeinde Podersdorf). (ORF, bvz) – Diesem stellte Wirtschaftskammerpräsident Nemeth sogar noch ein Öko-Zertifikat aus: „Green Economy im besten Sinne“.
Eine Bürgerinitiative kritisierte: „Haarsträubende“ Expertengutachten. Standen doch die Gutachter entweder mit dem „Projekt in Verbindung, oder waren Angestellte der Landesregierung“ (Grüne Landessprecherin Petrik). Projektbefürworter war Ex- Landeshauptmann Niessl. –
3.) Verlobte als geplante Büro-Referentin vom und beim Landeshauptmann Doskozil
Man stelle sich dann ferner noch vor: Der jetzige ungarische Ministerpräsident ließe sich scheiden, bandelt dann mit einer Neuen an und verspricht dieser dann einen höchstbezahlten Job als Referentin in seinem Büro... - Die EU würde wohl schnurstracks eine Korruptions-Rechtstaatsverfahren auf den juristischen Weg schicken...
„EU-Parlament will Orban schaden und aus dem Amt entfernen“ – Ungarn und Polen: Größeres Feindbild als Nordkorea (Arnold Vaatz)
Der Grund für diesen irrationalen Ostrassismus-Hass ist vulgär: Narzisstische Kränkung…
„Lange Zeit nach dem Zusammenbruch des Sozialismus prahlte der Westen mit seiner Eitelkeit… Später aber wandten sich die (mittel-osteuropäischen) Länder von der westlichen Lebensauffassung ab“. Indem sie etwa „die moralische Dominanz über die ganze Welt als lächerlich empfanden. Von diesem Punkt an erlitt der Westen eine große narzisstische Wunde… Es waren die Polen, die Ungarn, die Tschechen und die Ostdeutschen, die in Frage stellten, ob Westler überhaupt normal sind, wenn sie über - sagen wir - dreißig Geschlechter sprechen… Orbán ist die personifizierte Antithese des aktuellen Modetrends im westeuropäischen politischen Denken.“
Und noch etwas…: „Der Zusammenbruch des östlichen Sozialismus war die schwerste Niederlage, die die westeuropäische Linke je erlitten hat. Und (deshalb) haben sie einen Hass auf Orbán und Kaczyński. Jene werden grundsätzlich verurteilender oder aggressiver behandelt als Kim Jong Un... Sie werden derart dämonisiert, dass man das Gefühl hat, dass das Selbstwertgefühl dieser Klasse westeuropäischer Intellektueller bis ins Mark beschädigt wird.“ (Vaatz)