Vorweg:

Obiges Zitat stammt aus dem Mund des Demo-Organisators der Anti-Orban-Demo. Dieser ermahnt die betrunkenen Flegel-Demonstranten vor dem Parlament inständig: "Ich möchte nur noch einmal sagen: Wer Alkohol getrunken oder anderes eingenommen hat, der soll vom Platz gehen. Richi-lein, schleich dich bitte in die Fotze! ("Ricsike, húzzál innen a picsába!“)(Video anklicken!)

"ORF-Ernst-Gelegs-Isieren"

Es gibt unikäre historische Ereignisse, für die ob ihrer Besonderheit ein eigener Begriff kreiert werden musste… „Magdeburgisieren“ war so einer: Er bezeichnet die totale Brandschatzung der Stadt Magdeburg im 30-jährigen Krieg durch kaiserliche Truppen am 20 Mai 1631.

Für die Ungarn-ORF-Berichterstattung durch Budapest-Korrespondenten Ernst Gelegs gilt ähnliches:

Zwar kapiert langsam auch der ORF, dass man die Realität in Ungarn auf Dauer nicht „ernst-gelegs-isieren“ kann. Ein letztes Aufbäumen gegen die Macht der realen Bilder: "Nach Orbans Wahlerfolg hatten wiederholt zehntausende Ungarn gegen die Regierung demonstriert." (ORF)

Die verschwiegene Wahrheit:

Zum von der Opposition angekündigten Showdown gegen die Angelobung der demokratisch-gewählten Orban-Regierung (8.5.2018) erschienen maximal ein paar Tausend (unter ihnen Arbeitslose, unter Alkohol-Einfluss stehende Zivilversager - siehe Aussage des Demo-Organisators - sowie die üblichen ungepflegten Demofreaks, unbelehrbare Altkommunisten und Rechtsradikale in seltener Einigkeit).

Eine sogenannte Menschen"kette" von ein paar Dutzend wurde von den sehr höflich-professionellen ungarischen Polizisten langsam weggetragen. Auch der ehemalige Lügensozialisten-Präsident Gyurcsany war dabei, der noch 2006 vor einem Faschistenputsch gewarnt hatte. Der ganze Mummenschanz wurde dann auch noch durch ein Riesengewitter aufgelöst, woraufhin die straßenkämpfenden Gröler das Weite suchten... (Video anklicken!)

Anbei ein Video über die absurde Anti-Orban-Demonstration: Ein protestantischer Priester musste unter Polizeischutz durch die aggressiven Demonstranten aus dem Parlament geführt werden, walkürenhaft-hasserfüllte Pensionistinnen beflegelten ungarische, (nur ihren Dienst versehende) Polizisten...

Magyarország mon amour

Gleichzeitig meine persönliche Liebes-Erklärung als Auslands-Österreicher an meine Wahlheimat Ungarn: Nennt mir ein Land im westlich-liberalen EU-Ausland, in welchem selbst ein Lederjacken-Streetfihting-Man so lakonisch-nüchtern, und mit einem Mindestmaß an Umgangsformen die durchgeknallten Demonstranten zu einem Mindestanstand im öffentlichen Raum aufruft. Und in Ungarn besticht selbst eine linker Aufwiegler durch Verzicht auf die verlogene Sprache der Political-Correctness.

Wo war übrigens Ernst Gelegs?