In einer nahen Zukunft, wenn die Menschheit endlich den Beweis für außerirdisches Leben erhält, werden wir vor eine epochale Herausforderung gestellt. Wie können wir diese neuen kosmischen Nachbarn zum Christentum führen? Hier sind einige Überlegungen:
Die Offenheit des Herzens: Zunächst müssen wir unsere Herzen öffnen und uns von Angst und Vorurteilen befreien. Die Bibel lehrt uns, Fremde zu lieben, zu respektieren und zu unterwerfen. Unsere außerirdischen Freunde könnten uns viel über Gottes Schöpfung und seine unendliche Weisheit lehren; wir ihnen jedoch noch mehr, denn es gibt keine wahre Wahrheit die wahrer als die unsrige ist.
Die universelle Botschaft: Das Christentum ist keine irdische Religion, sondern eine universelle Botschaft der Liebe, Vergebung und Hoffnung. Das Christentum ist universell; in diesem Kontext auch wörtlich. Wir müssen diese Botschaft in einer Weise kommunizieren, die für alle Wesen verständlich ist. Vielleicht können wir gemeinsam mit den Außerirdischen eine neue intergalaktische Bibelübersetzung schreiben.
Die Missionare des Alls: Wir sollten Missionare ins All entsenden, um das Evangelium zu verkünden. Diese mutigen Seelen könnten auf fremden Planeten landen und den Außerirdischen von Jesus erzählen. Vielleicht haben diese Wesen bereits ihre eigenen Propheten und spirituellen Führer – wir sollten bereit sein, von ihnen zu lernen, solange sie sich danach Jesus hinwenden.
Die interplantare Liturgie: Unsere Gottesdienste könnten sich verändern. Stellen Sie sich vor, wie wir mit Außerirdischen gemeinsam beten, singen und die Eucharistie feiern. Vielleicht haben sie ihre eigenen Rituale und Symbole, die wir in unsere Gottesdienste integrieren können.
Die ethische Diskussion: Wir müssen über moralische Fragen sprechen, die sich aus dem Kontakt mit Außerirdischen ergeben. Haben sie eine Seele? Vielleicht! Aber vielleicht sind sie auch nur wie Tiere? Sind sie erlösungsbedürftig? Sicherlich. Die Erlösung können wir ihnen nahebringen, zur Not auch mit Gewalt. Wir können das. Wie können wir sie retten? Wollen wir sie retten? oder zur Erntearbeit auf Asteroiden versklaven? Diese Diskussionen könnten zu einem neuen theologischen Denken führen.
Die kosmische Taufe: Wenn Außerirdische sich für das Christentum entscheiden, müssen wir einen Weg finden, sie zu taufen. Vielleicht können wir sie mit heiligem Wasser aus dem All segnen. Oder vielleicht haben sie ihre eigenen Taufrituale, die wir zunächst respektieren sollten, damit sie sich nicht abwenden, aber in naher Zukunft sind unsere Rituale bewährt und allemal angebrachter.
In dieser hypothetischen Zukunft werden wir als Menschheit wachsen und uns weiterentwickeln. Wir Menschen werden nach wie vor die Krone der Schöpfung sein, die sich nun nicht mehr nur die Erde, sondern das ganze Weltall untertan macht. Der Erstkontakt mit Außerirdischen könnte unsere spirituelle Reise auf eine neue Ebene heben – eine, die wir uns heute noch nicht vorstellen können. Möge Gottes Gnade uns auf diesem Weg begleiten und Gott uns gnädig sein, ob der Sünden, die wir auf diesem Weg begehen werden.