Die Geschichte der Jungfrau Maria, wie sie seit Jahrhunderten erzählt wird, basiert auf einem folgenschweren Übersetzungsfehler. Tatsächlich spricht kein Evangelium von einer Jungfrau - vielmehr wurde aus einer "jungen Frau" im Laufe der Zeit eine "Jungfrau". Dieser Irrtum hat die christliche Welt über 2000 Jahre lang in einem Zustand der Prüderie gehalten.
Die wahre Geschichte Marias ist weitaus komplexer und kontroverser. Als junge Tempeldienerin im Jerusalemer Tempel, vermutlich erst 13 oder 14 Jahre alt, wurde Maria schwanger. Es gibt Spekulationen, dass es sich um eine Vergewaltigung durch einen Priester handelte. Um einen Skandal zu vermeiden, wurde Maria aus dem Tempel verbannt und dem weitaus älteren Josef anvertraut.
Die Tempelpriester gehörten zu den gebildetsten Menschen in einer überwiegend von Hirten bewohnten Region. Es ist anzunehmen, dass Jesus diese intellektuellen Gene geerbt hatte, was seine außergewöhnlichen Fähigkeiten erklären könnte. Schon als Siebenjähriger soll er mit den Tempelpriestern diskutiert haben, was auf eine frühreife Intelligenz hindeutet.
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Es wird vermutet, dass Jesus in den verlorenen Jahren, etwa zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr weite Reisen unternahm, die ihn bis nach Indien führten. Dort kam er mit dem Buddhismus in Berührung und kehrte mit neuen Lehren ins "Heilige Land" zurück. Diese Erfahrungen erklären, warum viele buddhistische Grundwerte den christlichen so ähnlich sind.
Bei seiner Rückkehr geriet Jesus schnell in Konflikt mit den religiösen Autoritäten. Seine Lehren, die Liebe über das Gesetz stellten, stießen auf Widerstand bei den Priestern, die strikt am Buchstaben des Gesetzes festhielten. Jesus kritisierte offen den Tempelkult und die Kommerzialisierung des Glaubens, was in einem Eklat gipfelte, als er Händler aus dem Tempel vertrieb.
Der Mythos der jungfräulichen Geburt entstand also als Versuch, die skandalösen Umstände von Jesu Zeugung zu verschleiern. Im Laufe der Zeit wurde diese Version der Geschichte zur offiziellen Doktrin, unterstützt durch Fehlübersetzungen und theologische Interpretationen.
Die Geschichte von Maria und Jesus ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie historische Realitäten durch religiöse Überlieferungen und Übersetzungsfehler verzerrt werden können. Die Wahrheit hinter dem Mythos offenbart eine komplexere, menschlichere Geschichte, die Jesus' außergewöhnliche Fähigkeiten und seinen Einfluss auf eine neue Weise erklärt. Es zeigt auch, wie religiöse Traditionen entstehen und sich im Laufe der Zeit verfestigen können, selbst wenn sie auf Missverständnissen beruhen.